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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Einige unangenehme Wahrheiten... | 150 Beiträge | ||
Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 505142 | ||
Datum | 23.08.2008 16:13 MSG-Nr: [ 505142 ] | 134570 x gelesen | ||
---langer Text--- Offensichtlich viel aufgestauter Frust. Schade, es ist natürlich geschickt, die hohe Motivation der Neuzugänge zu nutzen um ihnen in Zeit auch möglichst viel Wissen beizubringen. Geschrieben von Christian Wagner In diesem Jahr hätte ich viel Zeit für feuerwehrtechnische Ausbildung gehabt, die leider so gut wie gar nicht stattfand. Nun warte ich auf mein Studium, habe eigentlich momentan nichts zu tun, langweile mich zu Tode, bekomme aber mal wieder keine Lehrgänge angeboten. Dabei würde ich doch so gerne! Und dass so etwas einfach nicht genutzt wird, das ist so ärgerlich und so demotivierend! Du bist ein erwachsener Mensch, und wenn Du Dich weiterbilden willst steht dem nichts im Wege denn es muß schließlich nicht zwangsläufig aus Deiner Wehr kommen. Mach Praktika in allen relevanten Bereichen: BF, RD, Krankenhaus...Neben vielem, das Du dort lernen kannst verdeutlicht es Dein Engagement und gibt in aller Regel auch eine globalere Sichtweise. Geschrieben von Christian Wagner Mir würde es schon reichen, wenn qualifiziertes Führungspersonal in der Lage wäre, Stärken und Motivationen zu erkennen, gekonnt zu fördern und für die Wehr zu nutzen. Auch mal auf die Anreize der (dienst-)jüngeren einzugehen und diese ernst zu nehmen. Jetzt kommt der Teil, der Dir vermutlich keinen Spaß macht: 1) Es ist der Job der Führung, alle gleich zu behandeln - gibt es z. B. eine Warteliste für die Lehrgänge? 2) Ncht jede Neuerung ist auch wirklich sinnvoll, und es ist nicht immer einfach als Führungskraft darüber zu entscheiden, was sinnvoll und was Blödsinn ist. IFEK und CAFS sind Musterbeispiele für zweckfreie Technik, die mal intensiv als Gral der Brandbekämpfung dargestellt wurde. Sollten es auch solche Gründe sein? Denke hier auch an: Wie man in den Wald hineinruft... 3) Ab und an gibt es auch mal Feuerwehrangehöriger, deren Motivation im Einsatz eine Gefahr für sich und andere darstellt. Die Führung hat dann den schwierigen Job, diese einzubremsen und auf den richtigen Weg zu bringen. Das mag dann zwar mitunter den Falschen treffen, sehr oft trifft es aber eben auch genau den richtigen, bei dem absehbar wäre daß er sein Privatauto auf der Anfahrt um den Laternenpfahl wickelt sobald er einen Melder bekommt. 4) Feuerwehr ist auch irgendwo Vertrauenssache, und es braucht ein Weilchen bis aus Deinem Vertrauensvorschuß auch wirklich das Vertrauen Deiner Kollegen geworden ist. Diese Zeit solltes Du Ihnen und Dir geben. 5) Im Deinem ureigenen Interesse: Diskutier die Sache im weiteren deeskalierend und versuch mal dahinterzukommen, ob einer der o. g. Gründe auf Dich passen könnte, auch wenn es u. U. unangenehm ist. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | ||||
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