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FEUERWEHR MUSS MIT STRAßENBANHN FAHREN
Der EU-Führerschein sorgt für Unruhe bei den rund 35.000 freiwilligen Feuerwehren in der Bundesrepublik. Mit einem normalen PKW-Führerschein ist es jetzt nicht mehr erlaubt, über 3,5 Tonnen schwere Lastwagen zu fahren und damit auch keine Löschzüge.
Früher durfte man bis zu 7,5-Tonner mit der normalen Fahrerlaubnis steuern. Jetzt müssen die freiwilligen Brandschutzhelfer einen LKW-Führerschein machen. Der kostet ca. 2.000,- EUR. Das ist viel Geld und kann sich nicht jeder Freiwillige leisten.
Auch die Gemeinden können dafür schwer aufkommen. Pro Fahrzeug muss es aber mindestens drei Fahrer geben. Das macht schon bei fünf Fahrzeugen satte 30.000,- EUR für Führerscheine.
Bei den Berufsfeuerwehren gibt es unterdessen keine Probleme. Dort gibt es eigene Fahrschulen.
Grundsätzlich soll die EU-Neuregelung verhindern, dass ein Führerscheinneuling einen älteren Lastwagen fährt, der keine elektronischen Helfer wie ESP oder ABS hat. Deshalb denkt der Bundesrat auch über eine Ausnahmeregelung für Feuerwehren nach. Die soll es dann den freiwilligen Helfern erlauben, selbst die über 4 Tonnen schweren Löschwagen der neusten Generation zu fahren, ohne einen LKW-Führerschein machen zu müssen. Allein in Bayern würden so 21 Millionen Euro gespart.
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