Ich denke es ist an der Zeit die angestiefelte Diskussion wieder in einen Rahmen zu rücken der einen direkten Bezug zur Feuerwehr erlaubt. Die Vorgabe könnte in etwa lauten:
Kommt das Ehrenamt, d.h. die unentgeltliche, das Soziale fördernde Tätigkeit zu sehr unter Druck durch systemische Imperative wie Rationalität, Effizienz, wirtschaftliche Messbarkeit ?
Ich bin der Meinung, dass die anstehenden wirtschaftlichen Veränderungen sich negativ auswirken werden. Ehrenamt gedeiht nur in wirtschaftlich ausreichend sicherem bürgerlichen Umfeld. Je geringer der Anteil der gesunden Mittelschicht an der Gesamtbevölkerung wird, desto weniger Engagement ist für ein Ehrenamt zu erwarten. Derzeit ist die europäische Mittelschicht tw. schon abgestürzt oder sie kämpft gegen den Abstieg ins Präkariat, d.h. wer existenzielle Sorgen hat, der kann sich nun mal nicht auch noch ein Ehrenamt ans Bein binden.
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