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Thema | Nicht schon wieder | 68 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 558240 |
Datum | 12.05.2009 18:55 MSG-Nr: [ 558240 ] | 28538 x gelesen |
Infos: | 14.05.09 Koalition zieht Paintball-Verbot zurück 12.05.09 Sie wollen doch nur Paintball spielen 12.05.09 Amoklauf an Schule
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Off-Topic, wird benutzt wenn sich die Diskussion zu weit vom Thema entfernt hat und nichts mehr damit zu tun hat
Ich habe das OT nicht angefangen ;-)
Geschrieben von Jan SüdmersenAber mir konnte noch keiner die Stückzahl und vor allem die Vielfalt der Waffen erklären, die in diesen Kreisen wohl möglich sind.
Wie viele der möglichen Waffen des Vaters in Winnenden wurden eingesetzt?
Eben. Eine.
Es ist also vollkommen unerheblich, ob jemand nur eine oder 100 Waffen hat. Das Ergebnis ist wenn er damit eine Straftat begehen will die selbe. Wenn ich jemanden für so zuverlässig halte, daß ich ihm Zugriff auf eine Waffe verschaffe, dann kann ich ihm auch Zugriff auf 5, 10 oder 15 geben.
Ansonsten bedingen eben verschiedene Disziplinen auch verschiedene Sportgeräte. Keiner fährt mit dem Bahnrennrad ein Downhillrennen.
Und wir reden von Wettbewerben die fast ausnahmslos international bis hin zur Weltmeisterschaft führen.
Olympia ist eben nicht das Maß aller Dinge im Sportbereich.
Geschrieben von Jan SüdmersenSportwaffen gehören in Sportstätten.
Die Idee kannst Du erden. Zum einen hast Du dann zentrale Waffenlager vergleichbar mit einer Bundeswehrkaserne.
Zum anderen fahre ich als Sportschütze am Wochenende auf Wettkämpfe. Und verschiedene Sportschützen fahren zu verschiedenen Wettkämpfen zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten. Kreis, Bezirk, Land, Region, Bund,...
Also bräuchtest Du (wenn nicht jeder Zugang zum Lager haben soll) einen Waffenkämmerer, der am Wochenende quasi dauerhaft am Zentrallager des jeweiligen Vereins "kampiert", da der eine Schütze Samstag morgens um 3 Uhr (Oder bereits am Freitag Nachmittag um 15 Uhr wegen des Schlafs vor dem Wettkampf) zu einer deutschen Meisterschaft in einen 500km entfernen Ort losfährt. Am Samstag Nachmittag um 13 Uhr fährt dann einer zu einem Rundewettkampf Kreisklasse und ist um 18 Uhr zurück. Der von der dt. Meisterschaft kommt aber erst am Sonntag um 12 Uhr zurück.
Und wenn Du 20 Schützen hast die auf Wettkampf fahren, viel Spaß.
Außerdem hat spätestens auf dem Weg zum Wettkampf jeder Schütze seine Waffe und seine Munition (ja, die eigene, nicht irgend eine. Ich schieße meine Waffen wenn ich ein neues Los (Charge) an Munition kaufe neu ein, daher kommen auch die für Laien "großen" Munitionsmengen da man entsprechend mehr kauft, um lange ohne neues Einschießen mit einer Charge auszukommen) "ungeschützt" dabei.
Geschrieben von Jan SüdmersenUnd nein, hochpotente Handfeuerwaffen mit großen Magazinen sind keine Sportwaffen. Einzelschuss reicht.
Sorry Jan. Aber von den internationalen Wettbewerben hast Du offensichtlich keine Ahnung. Und es gibt bis auf wenige Ausnahmen keine speziellen Sportwaffen. Der Großteil der Disziplinen wird mit handelsüblichen Waffen oder mit Umbauten aus handelsüblichen Waffen bestritten.
Und schon die olympische Disziplin Schnellfeuerpistole 25m (bei der deutsche Athleten nebenbei in Peking Silber und Bronze gewonnen haben) bedingt eine Waffe mit 5 Schuß.
Und auch die Biathleten haben einen Repetierer mit 5 Schuß. Und nein, das Kaliber .22 lfB (verwendet z.B. bei den Biathlon-Gewehren) ist wie man erst kürzlich hier in der näheren Umgebung sehen konnte ebenso tödlich. Ach ja, zur Diskussion Kleinkaliber und Großkaliber. Sowohl das G36 im Kaliber 5,56mm (.223) als auch das G3 im Kaliber 7,62 x 51 (.308) sind per Definition kleinkalibrige Waffen... Erst das Kaliber .32 ist das kleinste Großkaliber.
Und auch mit einer Waffe mit nur einem Schuß kann man das selbe Ergebnis bei einer Straftat erzielen. Solange die Ziele selbst unbewaffnet und wehrlos sind habe ich doch alle Zeit der Welt. Und wer schon mal Flintenschießen gesehen hat (gut, sind zwei Läufe mit je 1 Schuß) weiß, wie schnell da nachgeladen ist.
Ich könnte bei wehrlosen Zielen sogar mit einem Vorderlader arbeiten (damit haben es die Preußen immerhin auf 3 Schuß/ Minute gebracht).
Die Frage ist, ob wir uns aus einer Hysterie des Ereignisses heraus immer mehr Freiheiten nehmen lassen wollen.
Oder ob wir mit einem gewissen Risiko leben wollen. Wenn nein muß man noch viel mehr verbieten.
Ach ja. Wie war das noch gleich am Königinnentag? Amokfahrt? Ich schlage vor, es werden die Autos verboten.
Wenn ich eine große Zahl an Menschen verletzen oder töten will, dann braucht man dafür m.E. keinen Zugriff auf Schußwaffen. Gib jemandem der etwas Ahnung hat eine Stunde Zeit zum Einkaufen und einen Tag Vorbereitungszeit. Gegen das was als Ergebnis bei den Opferzahlen rauskommt ist - so böse das klingt - die Zahl aus Winnenden nur zum "warmmachen". Das wird dann problemlos dreistellig.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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| 11.05.2009 12:29 |
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Kai 7S., Wuppertal | |