Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Messtechnik im Innenangriff/Ausrüstung für Atemschutzüberwachung | 27 Beiträge |
Autor | Mark8us 8H., Auerbach / Bayern | 564710 |
Datum | 18.06.2009 13:25 MSG-Nr: [ 564710 ] | 9140 x gelesen |
Hi,
die Frage, ob das wirklich Aufgabe der Feuerwehr ist, stellt sich in der Tat.
Aussagen zur Schadstoffbelastung lassen sich mit der Messtechnik der Feuerwehr treffen. Sollte eine längere Brandwache erforderlich sein, können Messungen durchgeführt werden, um die Notwendigkeit von Atemschutz zu überprüfen (ist Atemschutz erforderlich und wenn ja, Filter oder PA).
Freigabemessungen zur Wohnungsüber- bzw. -freigabe sind meiner Meinung nach nicht Aufgabe der Feuerwehr, sondern geeigneter Ingenieurbüros.
Wegen den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit), Querempfindlichkeiten und den Sensorgiften erwarte ich keine brauchbaren Messergebnisse, sondern nur kaputte Messgeräte ;)
Die Bedienung ist kein Problem, vor dem Gebäude einschalten und es misst kontinuierlich ;) Ebenso ist das mitführen eines Gasmessgerätes kein Thema, einfach irgendwo einhängen und es kann problemlos mitgeführt werden (Geräte, wie z.B. das Dräger X-AM 2000 benötigen wenig Platz und wiegen fast nichts: http://www.pro-4-pro.com/media/product_hires/draeger_Xam2000.jpg).
Nur wegen des Mitführens eines Messgerätes benötigt man keinen 3er-Trupp ;)
Sehr große Schwierigkeiten bereitet das Ablesen des Messgerätes im verrauchten Bereich und die Auswertung der Messung (beginnt schon beim richtigen Messen: wer kennt die Ansprechzeiten seiner Sensoren in Bezug auf die vorliegenden Stoffe?). Wobei die Fehler bei der Auswertung aufgrund der zu erwartenden Messfehler nicht ins Gewicht fallen würden ;)
Fazit: Gasmessgeräte haben im Innenangriff zur Brandbekämpfung einfach nichts zu suchen!
schöne Grüße
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