So, da es bei uns am Sonntag einen etwas längeren Unwettereinsatz gab,( wir waren von ca. 15.00-21.00 Uhr im Einsatz) kann ich hier mal aus erster Hand berichten, wie das bei uns gehandhabt wurde.
Zum Einsatz : Es waren 11 Wehren im Einsatz, da ein Ortsteil von Simbach nämlich Haunersdorf komplett überflutet war. Es war nahezu jeder Keller mit Wasser vollgelaufen und nicht wenige Straßen und Felder haben sich in Sturzbäche verwandelt.
Wir waren vor allem bei einem Haus länger im Einsatz, da es erstmal ordentlich dauerte, bis man den ganzen Schlamm und das Wasser aus dem Haus gebracht hat. Danach wurde mit anderen Leuten das Mobiliar aus dem Keller nach oben transportiert und das restliche Wasser mit Nasssaugern versucht wegzubekommen.
Vll. werden jetzt einige sagen, man solle nur das Wasser wegpumpen und den Rest den Anwohnern überlassen.
Das geht aber meienr Meinung nach aber auch gar nicht, denn wenn kein weiterer wichtigerer Einsatz bevorstehen würde, dann kann man schon mit anpacken und den Betroffenen helfen und ihnen unter die Arme zu greifen.
Es gibt halt einen wichtigen Grund warum wir alle bei der Feuerwehr sind: Wir wollen den Betroffenen so effektiv helfen wie nur möglich, und darum sollte man denen auch beim Absaugen des Restwassers und Schmutzes helfen und ihnen beim Wegräumen der beschädigten Gegenstände unter die Arme greifen so gut es nur geht.
Ich weiß nicht, wie es "in der Stadt " aussieht, aber bei uns aufm Land ist es halt aufgefallen, dass ALLE mitgeholfen haben, also nicht nur die Betroffenen und die Wehren, sondern auch Anwohner und die die es nicht getroffen hat. Vll. liegt es also an der Mentalität der Leute wie weit man helfen sollte, wir waren aber nach etlichen Stunden glücklich allen Betroffenen ordentlich und so gut es geht geholfen zu haben, da sie uns genauso helfen würden wenn bei uns der Keller überflutet wäre. Auch wenn wir vll. nicht so viel tun hätten müssen.
Mfg Flo
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