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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Waldbrände in Italien und Frankreich wüten | 142 Beiträge | ||
Autor | Hein8er 8M., Uplengen / Nds | 572743 | ||
Datum | 27.07.2009 22:24 MSG-Nr: [ 572743 ] | 98476 x gelesen | ||
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Moin! Vorneweg: Nach langer Abstinenz (allerdings als Leser schon dabei) will ich mich wieder beteiligen. Zum Thema: Zur Frage welches Gerät oder welche taktischen Einheiten zur Bekämpfung eines Brandes notwendig oder sinnvoll sind, kann und werde ich mich als Führer einer Fachgruppe FK des THW nicht äußern. Aber zur Frage Kommunikation und Logistik für größere Verbände kann ich das sicherlich schon. Zumindest was die blaue Konzeption angeht. - Prinzipiell Lassen sich solche Verbände ja nach dem Klammerprinzip zusammenstellen. - Vor der Klammer Führungsunterstützung hinter der Klammer Logistikunterstützung und in der Klammer das benötigte Personal und Equipment zur Schadensbekämpfung. Vor der Klammer eine FGr FK (+ Personal einer weiterten) zur Führungsunterstützung, wobei die Funktion des Leiters des Verbandes und des S3 (in Doppelbesetzung) durch entsprechende Fachleute besetzt werden müsste. Hinter der Klammer eine entsprechende Zahl von Fachgruppen Logistik (am Logistikverband für 1000 Einsatzkräfte wird ja gerade gearbeitet, geboren ist er noch nicht). Und in der Klammer die dann jeweils benötigte Zahl von Einsatzkräften und Mitteln (Züge oder taktische Verbände der Stufe 1, der jeweils benötigten Fachrichtung). Das funktioniert zwar auch im Ausland, geht aber auch und vor Allem in Inland und mit Verlaub, das ist das Hauptgeschäft und sollte es auch bleiben. - Beim THW gibt's keine "stehenden" Verbände, aber das bedarfsgerechte Zusammenbasteln klappt in der Regel gut. - Ohne Beißreflexe würde es auch gemeinsam mit anderen Organisationen funktionieren, davon bin ich überzeugt. Wenn man es üben würde ginge es noch besser. Wenn man die Leistungen vor und hinter der Klammer als Unterstützungsleistung (nicht als feindliche Übernahme) durch's THW verstehen/abfordern (und anerkennen) würde wäre das schon fast perfekt. Wie gesagt, das könnte man so schon heute anfordern und betreiben, nur wollen müsste man es! Dass es ein undurchsichtiges Dickicht von Strukturen gibt, die ein solches Vorgehen zumindest erschweren, sehe ich allerdings auch. - Konzepte verschiedenster Züge und Verbände gibt es zwar, mit Einheitlichkeit (und damit Führbarkeit) haben die oft aber wenig zu tun. In diesem Sinne verstehe ich beispielsweise auch nicht, warum man bei der Neukonzeption der Bundesausstattung nicht auch taktische Vorgaben gemacht hat, sondern "nur" Fahrzeuge disloziert hat. - Das ist natürlich rethorisch gemeint, denn welche Politik hier betrieben wird, ist mir schon bewußt - die Chance zum goldenen Steigbügel hat man aber vertan. Bis dann Heiner | ||||
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