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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Waldbrände in Italien und Frankreich wüten | 142 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 573168 | ||
Datum | 30.07.2009 08:35 MSG-Nr: [ 573168 ] | 98209 x gelesen | ||
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Geschrieben von Jan Südmersen Ein Bodenfeuer in der Ebene kann ich ohne Probleme mit einer Handcrew und ein paar Hacken und Spaten stoppen. genau, entsprechenden Bewuchs vorausgesetzt... und das können ggf. 10 x 10 Bauern mit je 1 FA schneller und damit besser als 10 FA... Geschrieben von Jan Südmersen Andererseits ist es sinnlos und gefährlich eine Verteidigungslinie oberhalb eines Feuers am Hang zu legen - bei entsprechende Flammenlängen wird die einfach überrannt egal welches Kaliber der FM in der Hand hat. Die Hubis in der TV-Aktion haben ein Feuer oberhalb eines Dorfes mit dichtem Baumbestand angegriffen. Wie willst Du das mit "Handcrews" in den Griff kriegen? Bäume so schnell fällen und wegräumen ist ohne mechanische Hilfsmittel nicht möglich. Geschrieben von Jan Südmersen Das mag alles für D stimmen, in Süd- und Südosteuropa in einigen wenigen Fällen auch, in sogar relativ vielen - weil sich auch weite Gebiete dort erheblich von den dichten Wäldern in den USA unterscheiden. Nur ein TLF in 15 km Entfernung und 1 Hubschrauber richten halt gegen Wald-/Flächen-/Plantagenbrände in engen Tälern nicht viel aus, brennt das halt ab - dumm nur, wenn da Häuser stehen... (z.B. Teneriffa, ähnlich auch in Griechenland) Geschrieben von Jan Südmersen Allenfalls für die Verteidigung von Gebäuden machen Spaghetti sind (eben mit dem Risiko, die zu verlieren). Für die Taktik bei Wildland/Urban Interface-Bränden gibt es tolle Unterlagen aus den USA - Basislektüre für jede deutsche LF-Besatzung die Vila Riba retten möchte. Das glaub ich gern, da steht aber mit Sicherheit nicht drin, dass man Fronten so lang zurück nimmt, bis ich mit sehr wenig Personal ggf. vielleicht was halten kann, wenn dazwischen Dinge sind, die ich eigentlich erhalten will... Dazu kommt noch ein Problem: in einigen Bereichen kommt es so schnell zu neuen Feuermeldungen, dass man schnell und potent genug reagieren können muss. Das geht nur mit TLF - und erfordert m.E. je nach Topographie bei größeren Flächen bzw. längeren Fronten intelligenterweise die Wasserförderung mit ein paar TS einen Berg hinauf und ggf. auch wieder hinunter (um da einen Wasserversorgungspunkt zu speisen), damit man sich 20 - 30 min TLF-Kurverei über Serpentinen spart. (Fotos von entsprechenden Bereichen in Südeuropa hab ich ein "paar"...) Nur VEREINT (geeignete KFZ, Bodentruppen, Luft) wird man schnell und v.a. dauerhaft was erreichen. Die unterschiedlichen Interessenlagen je nach Möglichkeiten sind mir allerdings durchaus klar. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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