Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Ramsdorfer Ortswehrleiter suspendiert | 58 Beiträge |
Autor | Mike8 K.8, Pegau / Sachsen | 584003 |
Datum | 25.09.2009 10:35 MSG-Nr: [ 584003 ] | 16306 x gelesen |
1. Brandmeister:
Dienstgrad bei der Feuerwehr.
Unterschiede zwischen den Bundesländern, sowie zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sind möglich.
2. B-Mehrzweck-Strahlrohr
3. Bürgermeister
Das schreiben wurde vorgelesen, aber eben vom Stellv. Ortswehrleiter, auch mit begründung warum der BM oder einer seiner stellv. nicht kommen konnte.
Hier mal noch der Zeitungsartikel, welcher der Auslößer war:
Floriansjünger lassen die Korken knallen
Ramsdorfer Wehr feiert 95-jähriges Bestehen mit einer großen Party
Ramsdorf. Mit einem Umzug, einem Festakt und einer großen Party feierten am Wochenende die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ramsdorf ihr 95-jähriges Bestehen. Bereits am Freitagabend ließen die Floriansjünger die Korken knallen. Zum Festakt im Zelt neben dem Gerätehaus kamen rund 140 Männer und Frauen, darunter viele Kameraden der umliegenden Wehren. Diese beteiligten sich auch am Sonnabendnachmittag am Umzug der Feuerwehrautos. Am Abend fand dann die große Party statt.
„Wir hatten einen Heidenspaß“, berichtete Wehrleiter Danilo Mischke über den Freitagabend. Feuerwehrleute aus insgesamt zwölf Wehren von Lucka bis Neukirchen waren der Einladung der Ramsdorfer Kollegen gefolgt. Kontaktpflege in geselliger Runde war das erklärte Ziel. „Es war ein Fest für die Kameraden, denn sonst treffen wir uns eigentlich nur bei Einsätzen und Lehrgängen“, erzählte Mischke. Dennoch mussten die Brandschützer einen Wermutstropfen hinnehmen: „Weder unser Bürgermeister Thomas Kratzsch noch einer seiner Stellvertreter ist zum Festakt gekommen“, klagte der Wehrleiter – der das Fernbleiben der Offiziellen als Wertung des Rathauses gegenüber seiner Wehr empfand. Schließlich habe die Ramsdorfer Wehr seit ihrer Gründung immer wieder große Einsatzbereitschaft gezeigt.
Los ging alles am 7. Februar 1914 abends um acht Uhr im Bergschlösschen. An diesem Abend verabredeten die Verantwortlichen die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. 30 Mann stark sollte die aktive Wehr sein. Wenige Tage später hatten jedoch bereits 96 Männer eine Beitrittserklärung abgegeben. „Die überzähligen wurden passive Mitglieder“, so Mischke. Seit jenen Tagen habe die Mannschaftsstärke durchschnittlich 30 Leute betragen. Aktuell seien 25 Männer und Frauen im aktiven Dienst.
Einsatz hätten die Brandschützer auch stets gezeigt, wenn es um das Gerätehaus ging. 1930 bis 1932, so belegt die Chronik, fassten fast alle beim Bau des neuen Gerätehauses mit an. Ebenso bei dessen Erweiterung von 1957 bis 1961. Ingesamt 4985 freiwillige Stunden seien damals zusammengekommen. Eine Tradition, die auch 2004 fortgesetzt wurde. „Da haben wir den Schulungsraum umgebaut und das Dach erneuert“, sagte Danilo Mischke. Immer hätten die Kameraden nicht nur kräftig zugepackt, sondern auch reichlich privates Geld in die Wehr gesteckt.
Gründe zum Feiern gab es also genug und das taten die Feuerwehrleute dann auch kräftig. Unterstützung bekamen sie dabei von den Kindergartenkindern, die ein kleines Programm aufführten sowie von der Guggemusik Überdosis, die am Sonnabendabend die Zeltwände zum Wackeln brachte.
Jörg Reuter
© Leipziger Volkszeitung
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