Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Knoten und Stiche | 42 Beiträge |
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 612495 |
Datum | 04.03.2010 00:50 MSG-Nr: [ 612495 ] | 15686 x gelesen |
Themengruppe: | Leinen, Seile, Knoten, Stiche |
Feuerwehrdienstvorschrift
Hallo,
Geschrieben von Christian Wittenbergmein obm und dessen stellv haben gestern beim dienst (knoten/stiche) gesagt das der kreuzknoten nicht mehr zulässig ist, und auch beim mastwurf darf kein halbschlag mehr gemacht werden, sondern ein spieren?stich, da alle "alten" nicht mehr zulässig sind.
Der Kreuzknoten sollte gerade als Rettungsknoten nicht mehr verwendet werden. Die Gefahr diesen Knoten unter Stress falsch zu knüpfen ist recht hoch und die falschen Varianten haben eine erheblich geringere Festigkeit.
Das Sichern von Knoten war in vielen Bundesländern garnicht üblich, da bildete Niedersachsen quasi eine Ausnahme. Die FwDV 1 sieht auch den Spierenstich als Sicherungsknoten vor. Der Halbschlag ist als Sicherungs besser als garkeine Sicherung, aber auch der Halbschlag löst sich relativ leicht bei Bewegung im Seil und zu kurzem freien Seilende. Der Spierenstich ist definitiv der bessere Sicherungsknoten.
Ich weiß das es recht mühsam ist solche tiefsitzenden Grundhandgriffe zu verändern, aber man sollte sich nicht davor drücken und mit regelmäßigem und gründlichem Üben kriegt man auch die 'alten Marotten' wieder raus.
Geschrieben von Christian WittenbergPersönlich find ich den achternknoten (für festpunkt) viel zu kompliziert, und in "panik" kaum zu beherrschen
Keine Angst, das verlangt auch keiner. Zum Anschlagen an einem Festpunkt ist weiterhin der Mastwurf vorgesehen. Der Achterknoten ist ein Knoten zum Verbinden von zwei Seilen oder zum Herstellen eines Anschlagpunktes in der Leine, das braucht man beim Halten mit dem Feuerwehrhaltegurt um die MuFu-Öse in die Leine vom Festpunkt einzubinden.
Grüße,
Julian
Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.
"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus
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