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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | DIN Stromerzeuger | 6 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 637275 | ||
Datum | 29.07.2010 16:20 MSG-Nr: [ 637275 ] | 3983 x gelesen | ||
Moin, wie passend, gerade wo man über Schutzmaßnahmen bei Feuerwehrs noch telefoniert hat ;) Nach VDE 0100-410 gilt, dass Doppelfehler entsprechend shcnell abgeschaltet werden müssen. Streng genommen dürfte dort mit tatsächlicher Spannung und tatsächlichem Strom gerechnet werden. Gutckt man aber mal in die 0100-600, die das (Erst)prüfen vor Inbetriebnahme umfasst, wird sogar noch ein sicherheitszuschlag verlangt, und man landet bei Z_schleife < 2/3 * U_0/I_a I_a liegt bei C-Automaten beim 10fachen Nennstrom, also hier 160A 230 / 160 = 1,4375 Ohm. Und wenn man schon genau und auf Kante genäht rechnet, dann bitte auch mit dem Schwankungsbereich der Spannung und den Geräteanschlussleitungen. die 100m 2,5² kommen da auf ca. 1,4 Ohm. Ohne Anschlussleitungen, ohne Übergangswiderstände etc. IMHO zu knapp. Nimmt man den Sicherheitsfaktor 2/3 hinzu, passt's vorne und hinten nicht mehr.,, Guckt man in die 0100-551, dürfen 1,5 Ohm angschlossen werden. HAst du probiert, wie du siehst, es haut offenbar nicht hin. => Geht nicht. Hast ihn mal kurzgeschlossen? Löst Automat aus (wenn auch mit weniger als 160 A) oder nicht? > Oder rechnet man da mit der Spitzenspannung von ca. 325V ? Nein, Effektivwert. Also 230, bei älteren ggf. noch 220V. Wobei da beim ausmessen die Regelung einem ggf. noch hineinspielt und kleinere Widerstände bzw. größere Ströme vorgaukelt, als tatsächlich auftreten. Hängt vom Messverfahren und der Regelung ab. Bei deiner Messung mit echten 1,5 Ohm sollte das in etwa passen, arbeitet das Prüfgerät aber mit Kurzen Pulsen von x Ampere und misst zugleich den Spannungseinbruch, kann eine schnelle Regelung (insbesondere Inverter-Systeme) oder die Trägheit der rotierenden Masse dazu führen, dass die für x Ampere ermittelten Schleifenwiderstände nicht direkt auf andere Widerstandsverhältnisse skaliert werden können. Würde kein Neutralleiter im System mitgeführt werden,n könnte man mit der Leiterspannung von 400 bzw. 380 V rechnen, aber das is bei Feuerwehrs ja eher unüblich, fällt also auch raus. Geschrieben von Manuel Buuck
Mein Urteil wäre recht klar: Schutz gegen elektrischen Schlag (beim Standardmoppel IMHO eh schon nich so sonderlich umfassend...) unter typischen Betriebsbedingungen nicht gewährleistet => ausgemustert oder dem Hersteller (wenn so geliefert und nicht selbst auf C-Automat umgerüstet) auf den Tresen geknallt. Da hilft ggf. auch keine Ausnahme in der DIN14685 (liegt mir aktuell nicht vor) oder wenn die DKE die ganz 0100-Reihe für nicht anzuwenden erklärt weil gesteckt (sind ja nur leitnormen wie Teil 410 - Schutz gegen elektrischen Schlag oder die Moppel-Sektion des Teils -551 dann auch mit deaktiviert... seeehr geschickter Winkelzug). Das Ding schaltet nich zuverlässig beim Doppelfehler mit 1,5 Ohm ab, also geht's auch nicht in Betrieb. Basta. Außer der Hersteller legt 'ne Zusicherung vom Automaten-Produzenten ab, dass der den Faktor 10 garantiert nicht ausgeschöpf that. Wurde da ggf. mal ein K16A-Automat ausgetauscht? Oder so produziert? Hersteller? Gruß, Thorben | ||||
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