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| Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
| Thema | Brandbeschleuniger und heiße Übungen - und wieder einer | 9 Beiträge | ||
| Autor | Chri8sti8an 8R., Tuttlingen / Baden - Württemberg | 651966 | ||
| Datum | 02.11.2010 12:42 MSG-Nr: [ 651966 ] | 5613 x gelesen | ||
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Hier der etwas ausführlichere Pressetext zu dem Unfall : Feuerwehrmann verletzt sich schwer (EMMINGEN-LIPTINGEN/mö) Schwere Verletzungen hat ein 31-jähriger Feuerwehrmann aus Emmingen-Liptingen am Freitagabend bei einer Verpuffung erlitten, als er gemeinsam mit einem anderen Feuerwehrangehörigen eine Übung vorbereiten wollte. Der Verletzte liegt in einer Spezialklinik, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Wie Thorsten Barthelmes, der Kommandant der Feuerwehr Emmingen-Liptingen berichtete, war für die Zeit zwischen Freitagabend und Sonntag eine Übung der Wehr angesetzt. Für ein möglichst realistisches Szenario sollten zwei Wehrmänner auf dem Gelände einer Firma an der Friedrich-Wöhler-Straße in Emmingen ein so genanntes Übungsfeuer legen. Dazu wollten sie mit mehreren Litern Brandbeschleuniger aufeinander gestapelte Holzpaletten, wie sie für den Maschinentransport benutzt werden, in Brand setzen. Als der 31-Jährige den Brandbeschleuniger anzündete, kam es zu einer Verpuffung, wodurch er schwere Brandverletzungen im Gesicht, an den Händen und an den Atemwegen erlitt. Der andere Feuerwehrmann blieb unverletzt. Die Teile der Holzpaletten flogen bis zu 25 Meter durch die Luft. Die Feuerwehr musste statt zu einer Übung zum Ernstfall ausrücken und den Brand löschen. Der Rettungsdienst brachte den verletzten Mann ins Krankenhaus, später wurde er in eine Spezialklinik nach Tübingen verlegt. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte Barthelmes. Der 31-Jährige ist außer Lebensgefahr. Die Übung wurde abgesagt. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Feuerwehrangehörigen, die nach dem Unfall ihres Kameraden unter Schock standen. In Feuerwehrkreisen ist die Anwendung von Brandbeschleunigern wie Spiritus oder Benzin für Übungszwecke umstritten. Die Dämpfe können sich nach Meinung von Fachleuten zu schnell und unkontrolliert ausbreiten, so dass es immer wieder zu Explosionen oder Verpuffungen kommt. Erst vor wenigen Jahren war in Allensbach ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen, als er mit Brandbeschleunigern hantierte. (Erschienen: 01.11.2010 15:45) Quelle ( szon.de ) http://www.feuerwehr.tuttlingen.de | ||||
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