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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Tankmotorschiff in Höhe St Goar mit Schwefelsäure-Kiel oben | 99 Beiträge | ||
Autor | Lutz8 R.8, Weener / Niedersachsen | 662506 | ||
Datum | 14.01.2011 13:59 MSG-Nr: [ 662506 ] | 47916 x gelesen | ||
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Moin, mal ganz ohne ABC-Ausbildung aber in Chemie immer gut aufgepasst ;-). "Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure." Soll hier heißen: Solange die Säure einfach nur in den Rhein läuft passiert zunächst mal nicht viel. Schwefelsäre ist wässerig (H2SO4) und reagiert mit Wasser in einer exothermen Reaktion zu Hydroxyden. Da bei kleinen mengen Säure nur wenig Wärme entsteht und sich die Schwefelsäure immer mehr abbaut und verdünnt würde nur der ph-Wert um einige zehntel sinken . Passiert es aber, daß Wasser in die Tanks mit der Säure gelangen kommt es zu einer wesentlich massiveren Konzentration des Reaktionsgebietes und die Wärme in den Tanks würde sprunghaft ansteigen. Erhitzte Schwefelsäure ist in der Lage auch Edelmetalle aufzulösen, die Subsatanz der Tanks wäre also gefährdet. Weiterhin kommt es zu einem wärmebedingten Ausdehnen der Säure und ggf. auch zu Dampfentwicklung. Der Druck im Tank steigt u.U. auf ein Maß, welches die Tanks bersten lässt. Die nun folgende massive Reaktion würde das Wasser lokal sicherlich schlagartig zum Sieden bringen. Das müsste dann aussehen wie eine Fettexplosion ohne Flamme. Da sollte sich dann niemand in der Nähe aufhalten. Gruß aus dem Rheiderland Lutz | ||||
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