Mal auch ein bischen was für die älteren Motoren und der eine oder andere der einen Klassiker in der Garage hat, so wie ich :
ich selber fahre neben einem NSU Wankelspider Baujahr 1964
Schon das heutige schwefelfreie E5 Benzin ist relativ aggressiv zu alten Materialien der 70er Jahre und lässt durch Absonderung von Ameisensäure Tanks, Benzinpumpen und Leitungen unschön oxydieren, Vergaser und Einspritzsysteme neigen zum Korrodieren/Festgehen rund um Mengenteiler und Wellen und in den Vergaser-Schwimmerkammern bilden sich kreideartige Oxyde, die die Düsen verstopfen.
Neue textilummantelte Benzinschläuche an meiner Weber-Vergaseranlage (Schlauch frisch gekauft, also keine alte Ware aus den 70ern) lecken schon nach kurzer Zeit erneut....Gerade ältere Vergaserwagen sind hier von Gummi-Zersetzung durch den verflixten Ethanolmix betroffen. Und das schon beim heutigen E5.
Weber, Dellorto und alte Solex Vergaser kreiden besonders, Mikuni
und andere Japanvergaser etwas weniger, die Engländer mit SU Vergasern weiß ich nicht so genau.
Die Antwort der Chemiker und erfahrenen Motor-Experten (Bosch Klassikdienst Koller & Schwemmer Nürnberg und Ferrari Eberlein Kassel)
zur Verhinderung dieser Einflüsse ist jedenfalls ziemlich simpel-
man muß nur draufkommen!
Simples aktuelles API TC - Zweitaktöl für Mopeds und Baumsägen. (Es tut das normale, muß kein Vollsynth-Rennsportzeug sein.)
Mittlerweile verbrennt selbst das billigste API TC 2T-Öl nahezu rückstandsfrei und raucht in Konzentrationen von 1:50 und 1:100 gar nicht.
Auch wirkt es entharzend und reinigend bei alten
Außerdem ist das Zeug dank EU Norm
vollkommen Kat-neutral in der Verbrennung.
Viel weniger schädlich als etwa unkontrolliert qualmendes billiges 15W40 Motoröl das etwa wegen kaputter Ventilschaftdichtungen mitverbrennt.
Es braucht also zum E10 Betrieb in 2011 bei alten Alfas und Fiat keine teuren Wunderadditive von Liqui Moly,
die wie Pilze aus dem Boden sprießen werden.
Zweitaktöl beinhaltet bereits Benzin-Stabilisator, Säureregulatoren und massig Korrosionsschutzadditive.
Die Formel, selbst des billigsten Kaufhaus-Zweitaktöls , wurde den Anforderungen durch den steigenden Alkohol und Säureanteil im Europ. Benzin in den vergangenen Jahren aufwendig angeglichen. Also quasi das ideale Günstig-Additiv für ältere Benziner, die vieleicht auch mal etwas länger abgestellt werden oder nicht mit sehr hohen
Fahrleistungen (Kilometer) im Jahr bewegt werden.
Je weniger die Wagen gefahren werden, desto eher setzt sich nämlich die Ameisensäure ab, da das Ethanol/Methanol im Benzin chemisch zersetzt wird..dabei entstehen Säuren und Wasser und das recht flott, wenn nicht dauernd randvollgetankt
(Kein Sauerstoff) oder permanent nachgetankt wird (dauernder Duchfluß und Durchmischung)...
Außerdem bewirkt 2T-Öl selbst in der realtiv geringen Konzentration von 1:100 im Benzin eine sehr gute Verkrustungs-Reinigung und Schmierung der oberen Zylinderanteile und Kolbenringnuten, gerade auch bei luftgekühlten Motoren. Die Porsche 911er Leute haben seinerzeit mit diesem Thema angefangen und gute Erfahrungen gemacht. Besonders auch bei den Wagen mit teurer K- und D-Jetronic.
Es kann sein, das ich was besonderes kann,aber deswegen bin ich nichts besonderes. Walter Röhrl
„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's
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