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Gruppenführer (THW)
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
besondere Aufbau Organisation (Pol)
Massenanfall von Verletzten
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Löschgruppenfahrzeug
Gruppenführer (THW)
Einsatzleitwagen
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RubrikTaktik zurück
ThemaEinsatz des ELW87 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg677692
Datum17.04.2011 18:39      MSG-Nr: [ 677692 ]39697 x gelesen

Geschrieben von Peter BuchnerIch frage mich überhaupt, wie die Bedeutung von ZugTrupps - allgemeiner Führungsunterstützung - ist.

Wenn man sie richtig ausgebildet und ausgestattet ist - hoch.
Man merkt das am besten, wenn man ähnlich gelagerte Übungen mal mit, mal ohne ausreichend FüUst fährt. Der Streßlevel des ZFü ist dann vergleichsweise höher, wenn er selbst mehr machen muß bzw. der "Output" der Einheiten ist qualitativ wenn man eine ehrliche NAchbetrachtung macht geringer, weil einem zu viel durch die Lappen geht.


Geschrieben von Peter Buchner Dazu gehören die Tätigkeiten, die FüUst konkret erledigen muss,

Also ich sehe die FüUst um es mal vergleichend und etwas abstrahiert mit der Arbeitswelt darzustellen als

- Sekretariat
- Persönlicher Referent

eine Führungskraft in einem Unternehmen.

Zum einen werden Kommunikationsaufgaben erledigt. Der "Chef" will jemandem etwas mitteiolen. Er kann nun entweder selbst zum Hörer greifen und dies tun (dann macht er in der Zeit nichts anderes) oder er läßt die Info durch sein "Sekretariat" übermitteln.

Ebenso stellt das "Sekretariat" die ständige Erreichbarkeit sicher, auch wenn er gerade nicht am Schreibtisch ist, sondern sich als Chef direkt mit einem Mitarbeiter bespricht, in einem Termin ist,... d.h. den Chef findet man immer, indem man über das Sekretariat geht.

Dazu kommt die Fristenüberwachungs-/ Erinnerungsfunktion. Ein Sekretariat weiß, welche Aufgaben noch offen sind und fordert dann rechtzeitig für den Chef Wiedervorlagetermine ein. Ebenso erinnert es den Chef an Dinge, die er noch erledigen wollte/ müßte.


Die Referentenebene ist dann zum einen die Übernahme von Routinetätigkeiten, zum anderen die Durchführung von Spezialaufträgen. Routinetätigkeiten dahingehend, dass z.B. monatliche/ wöchentliche Regelmeldungen selbstädig bearbeitet werden, dass Standardabfragen die von oben aus der Linie kommen bearbeitet und ggf. für die Linie nach unten weiter gegeben werden (z.B. Bedarfsanforderungen für das nächste Wirtschaftsjahr). Der PRef dient dem Chef aber auch als "Sparringspartner" wenn es um Überlegungen geht die er vorbesprechen möchte bzw. betrachtet das Tun seines Chefs auch mal kritisch "von außen". Ferner bereitet er Besprechungen, Vorträge,... vor, kümmert sich ggf. um Budget und Personalverwaltung der Organisationseinheit.


Für den Einsatz.

- Komminikationsschnittstelle unten/ oben bzw. rückwärtig/ vorwärts. Also z.B. zwischen 2m Abschnittskanal und 2m Führungskanal, zwischen 4m Betriebskanal und 2m Abschnittskanal,...
- Dokumentation der Kommunikation mit Fristenüberwachung (d.h. wurden Aufträge an unterstellte Einheiten gegeben Wiedervorlage bei Erhalt des "Erledigungsvermeks" bzw. zeitnahe Nachfrage danach. Bei selbst erhaltenen offenen Aufträgen "von oben" oder Nachforderungen/ Nachfragen "von unten" Überwachung der Erledigung.
- Meldekopf der Einheit für alle eigenen und fremden Kräfte
- Führung Lage(n) der Einheit
- ...



Geschrieben von Peter BuchnerJetzt könnte man doch fragen, ob der ersteintreffende GrpFhr nachdem er die Tragweite erkannt hat, Kräfte nachfordert und weiter erkundet oder aber Kräfte nachfordert und dann das Anrücken operativ bearbeitet.

Grundsätzlich muß der GrFü erst mal erkennen, dass das eine Lage ist, die nicht mehr nach Schema "F" abgearbeitet werden kann. Er mußauf ein "Sonderprogramm" umschalten. Ebeso wie die erste RTW BEsatzung erkennen muß, dass sie jetzt nicht den ersten Patienten behandeln kann, sondern die BAO die sich MANV nennt einleiten muß.
Das Problem ist m.E., dass es bei der Feuerwehr in der Fläche diese Vergleichbarkeit zum MANV nicht definiert gibt. Wir gehen davon aus, dass wir (im Gegensatz zum RettD) ja jeweils Führungsstrukturen zusammen mit den operativen Einheiten mitbringen und dass diese parallel zum Einsatz aufwachsen.
Das stimmt natürlich für die Standardeinsätze auch. Da kommt das erste LF, der GrFü erkundet, setzt den Schwerpunkt (z.B. Menschenrettung über tragbare Leitern aus dem brennenden Gebäude) und beginnt da zu operativ arbeiten (= Vornahme der Leitern).
Die Kunst ist nun, dass der Schwerpunkt bei der entsprechenden Lage nicht die direkte Beseitigung der Lage ist, sondern die Schaffung der Voraussetzungen dafür, dass dieses durch nachrückende Kräfte "besser" geschehen kann. Das ist aber i.d.R. nicht Ausbildungsinhalt für die Voraussetzung der FüStufe A in der deutschen (Freiwilligen) Feuerwehr.

Wir sind mit dem ELW aber schon eher auf FüStufe B. Da würde ich das taktische Denken schon voraussetzen. Aber auch der ZFü muß erkennen, dass das mehr wird und auch er sehr schnell an der Grenze seiner Mannschaft im ELW und dem ihm in seinen beiden Gruppen zur Verfügung stehenden Personal angelangt sein wird. Und was es bedeutet, wenn er auf den großen, roten Nachforderungsknopf drückt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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