Rubrik | Taktik |
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Thema | CO-Vergiftung durch den Einsatz von Motorlüftern | 26 Beiträge |
Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 690719 |
Datum | 01.08.2011 23:03 MSG-Nr: [ 690719 ] | 8994 x gelesen |
Hallo Stefan,
ich stehe bisher dem Versuchsaufbau noch skeptisch gegenüber (aber so sind Naturwissenschaftler nun einmal). Ich hätte noch ein paar kleinere Fragen. Welches Meßgerät habt ihr verwendet? Wurde die Messung mit einem 2., unabhängigen Verfahren validiert, um einen systematischen Fehler auszuschließen? Bei vielen CO-Sensoren würde ggf. auch unverbranntes Ethanol (E5 haben wir schon lange) zu massiven Meßfehlern aufgrund der Querempfindlichkeiten führen, was auch nicht vorheriges Kalibrieren mit Prüfgas verhindert werden kann, sondern nur mit Selektivfiltern. Ich kann nur aus meiner analytischen Erfahrung heraus sagen, dass man sich sehr leicht in die Irre führen lassen kann, insbesondere wenn man von dem Ergebnis fasziniert ist.
Wie hoch ist der CO-Gehalt direkt im Luftstrom hinter dem Lüfter? Aufgrund der Moleküleigenschaften ist eine Akkumulation von CO in irgendwelchen Ecken etc. eher unwahrscheinlich, so dass direkt hinter dem Lüfter die höchsten Konzentrationen zu erwarten wären, weil ein Heraustrennen des CO aus dem Gasgemisch schon aus thermodynamischen Gründen eher unwahrscheinlich ist.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, den Artikel aus der Brandschutz zu lesen, da ich diesen erst einmal bestellen muss. Deshalb kann ich leider nur aufgrund der hier gegebenen Daten ein wenig herumtheoretisieren. Ich hoffe, ich kann mit diesen Denkanstößen ein wenig zur Aufklärung dieses Phänomens beitragen.
Gruß
Mario
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