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Thema9/11, die feuerfestigkeit von Stahl23 Beiträge
AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland696257
Datum15.09.2011 20:31      MSG-Nr: [ 696257 ]5428 x gelesen

Geschrieben von Roland KöberleinMeine Einwaende, dass Stahl nicht schmelzen muesse, um seine Tragkraft zu verlieren und die Gebaeude gerade so 'komisch' in sich zusammengestuerzt sind, WEIL sie so konstruiert waren, wie man sie konstruiert hat und es eben keine Ziegelmauer ist, die 'mal eben' zu Seite schlaegt und auf die Straße stuerzt werden schlichtweg ignoriert.

Als Daumenregel: Freiliegender Stahl hat bei 500° Celsius nur noch die Hälfte seiner Tragfähigkeit und gilt damit ingenieursmäßig als "kaputt".

Zum Gebäude habe ich folgendes in Erinnerung:

Der Stahl im WTC war mit einer Brandschutzbeschichtung versehen, um eben dies zu vermeiden.

Da sowohl die Auslegung der Brandlast wie auch die des zu verkraftenden Aufprallimpulses von einer wesentlich kleineren Maschine und damit von geringeren Beanspruchungen ausgingen wurde die Brandschutzbeschichtung entweder durch den Aufprall mechanisch abgelöst oder durch Brandbeaufschlagung über Bemessungsszenario hinaus "überwunden".

Senkrechte lastaufnehmende Teile der Fassade waren jeweils der zentrale Fahrstuhlkern und die Außenfassade, die Etagenböden waran daran jeweils beidseitig mit ca. 500 mm langen Stahlwinkeln befestigt. Die wurden an der Decke der Brandetage durch die Beanspruchung "weich" und versagten.

Das darüberliegende Stockwer fiel dadurch als zusätzliche Last auf den Boden des Brandstockwerkes. Der versagte irgendwann, dann fiel die Last von zwei Stockwerken auf den darunterliegenden Boden. Damit fiel das Gebäude dann sehr schnell Stockwerk für Stockwerk nahezu senkrecht in sich zusammen.

Ist die Darstellung halbwegs verständlich?


Gruß aus dem Saarland

Jo




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