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Rubrik | Sonstiges | zurück | ||
Thema | Feuerwehrwesen in Europa | 5 Beiträge | ||
Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach/Deutschland / Hessen | 698165 | ||
Datum | 06.10.2011 22:10 MSG-Nr: [ 698165 ] | 1326 x gelesen | ||
Es gibt in allen Ländern offensichtlich die gleichen Probleme wie in Deutschland: Zahl Veröffentlichung Innenministerien = Zahl A Zahl Veröffentlichung Feuerwehrverbände = Zahl B Dazu Zitat aus einer von mir erstellten Dokumentation: "Wer sich mit der Personalstatistik der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland intensiver beschäftigt, wird sehr schnell mit verschiedenen Problemen konfrontiert: Zwar gibt es regelmäßig eine Dokumentation im Feuerwehr-Jahrbuch des DFV, allerdings sind diese Zahlen aus den unterschiedlichsten Ursachen heraus nicht immer korrekt. Drei besonders gravierende Beispiele aus dem letzten Jahrzehnt für die Ursachen: Das Innenministerium Hessen korrigierte seine Angaben zu den Aktiven in den Freiwilligen Feuerwehren für den Zeitraum 2000 bis 2003 im Jahresbericht für 2007 (veröffentlicht erst 2009) nachträglich mit dem Hinweis Aufgrund eines Berechnungsfehlers in den Vorjahren wurden in den Vorläuferberichten irrtümlich niedrigere Zahlen ausgewiesen. Diese Abweichungen liegen im hohen vierstelligen Bereich: Jahr Alte Zahlen Korrigierte Zahlen 2000 70.116 75.357 2001 69.299 74.665 2002 68.060 73.616 2003 68.105 73.756 Wer die DFV-Jahrbücher mit den alten Daten als Informationsquelle für eine Analyse nutzt, wird diese Korrektur allerdings niemals finden können dort überleben die früher übermittelten Zahlen für Hessen dauerhaft. Aus Nordrhein-Westfalen erhielt der DFV für die Statistikzeiträume 2001 bis 2004 offensichtlich keine Angaben der Spitzenverband griff deshalb für seine Veröffentlichung im Jahrbuch mit entsprechendem Hinweis für all diese Jahre auf die Zahlen aus dem Jahr 2000 zurück. Das Innenministerium Rheinland Pfalz nannte in allen von hier aus erreichbaren Quellen für 2001 bis 2005 ausschließlich gerundete Daten, die mit Blick auf die Vor- und Nachläuferzahlen Zweifel erwecken. Da zudem eine Reihe von Bundesländern ihre Feuerwehrstatistik erst sehr spät oder sogar nicht regelmäßig in eigenen Publikationen bzw. Presseinformationen veröffentlichen muss der DFV offensichtlich wenn man die Zahlen in seiner Statistikdokumentation mit denen aus den später erschienenen Publikationen der Innenministerien bzw. Antworten auf Landtagsanfragen vergleicht teilweise mit vorläufigen An-gaben arbeiten, die in späteren Jahrbüchern natürlich ebenfalls nicht mehr korrigierbar sind. Die Möglichkeit, als Datenbasis auf die Statistiken der Landesfeuerwehrverbände zu-rückzugreifen, wurde mit Blick auf folgende Situation verworfen: Nicht alle Feuerwehren gehören den Verbänden an und die Meldungen zu den Mitgliedszahlen an diese durch die Unterorganisationen sind zudem bestimmend für die Höhe der Beitragszahlung. Wer außerdem die LFV-Zahlen mit den Angaben der Innenminister vergleicht wird sehr schnell auf Differenzen aufmerksam, die sowohl im Plus- als auch im Minusbereich durchaus im vierstelligen Bereich liegen können." Und noch ein weiteres Zitat aus der gleichen Dokumentation: "Auf die Gründe für unterschiedliche Daten in den Statistiken der Landesfeuerwehrverbände und der Innenministerien wurde in der Vorbemerkung bereits hingewiesen; die Daten aus dem Bundeslandes Hessen lassen erkennen, um welche Größenordnungen es dabei gehen kann. Dies sind die Probleme an der Spitze, zu denen weitere auf dem Ermittlungsweg kommen: Kreise greifen nach mehreren (erfolglosen) Mahnungen zur Meldungsabgabe an die Innenministerien bei einzelnen Feuerwehren auf Vorjahrszahlen zurück, ohne diese Tatsache besonders zu erwähnen. Eine genaue Betrachtung der Daten aus einigen Landkreisen machte deutlich, dass dies sogar über mehrere Jahre hinweg übliche Praxis war. Auf Ebene der Kommunen erfolgt die Dokumentation der Mitgliederzahlen durchaus immer wieder einmal je nach Bedarf. In hier bekannten Fällen hatte dies zur Folge, dass die Zahlen, die für die Beitragszahlen zur nächst höheren Verbandsorganisation ausschlaggebend waren nach unten, die für den Zuschuss der Kommune für soziale Zwecke an die Feuerwehr maßgeblichen Daten dagegen nach oben angepasst wurden. | ||||
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