Rubrik | Taktik |
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Thema | Gas Strömt nach unfall aus PKW Flüssiggastank aus. | 59 Beiträge |
Autor | Mark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg | 704687 |
Datum | 29.11.2011 16:06 MSG-Nr: [ 704687 ] | 13389 x gelesen |
Infos: | 01.12.11 Einsätze an Kraftfahrzeugen mit alternativen Antriebsarten und -kraftstoffen, Merkblatt vfdb (pdf, 1MB)
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Wie versprochen so wie es schlussendlich gemacht haben:
Haben eine C-Leitung für den Selbschutz aufgebaut.
Wir sind mit Ex-Warn Geräten vorgegangen.
Wieviel ausgeströmt ist am zerstörten Ventil kann ich nur Schätzten. Interessanterweise war unterhalb des Ventils ein kleines Manometer das den Inhalt angezeigt hat. Somit schätzte ich mal wenige milliBar austritt, hörbar und riechbar :-)
Interessanterweise haben die Ex Warngeräte selbst in direkter Umgebung nicht angeschlagen, nur direkt im Gas-Strahl.
Wir haben dann gewartet so ca. 1,5h und dabei angefangen Informationen einzuholen. Vom quasi örtlichen Fachbetrieb für LPG nachrüstung kam dann die Info das wir das Gas Ablassen sollen.
Es war ein Einloch-Tank bei dem über eine Art stopfen Zu- und Entnahmeleitung udn auch das Ventil gessen ist. Darauf war auch eine Art Entlüftungsschraube. Ich denke zumindest das dies der Zweck dafür war (Rändelschraube mit Mutter gekontert.
Also diese vorsichtig entfernt. Mit den Warngeräten immer noch nichts gemessen (ausser direkt im Strahl). Am Manometer war keine Änderung zu sehen und auch vom Geräusch her war es nicht lauter. Also haben wir noch den Stopfen welcher mit 4 Schrauben befestigt war gelöst und durch leichte Stöße mit einem Holzstiel ein bisschen angehoben.
Danach ging es dann schneller mit dem entweichen des Gas ;-) Aber wird sind von da an immer noch knapp ne Stunde gestanden bis nichts mehr gezischt hat!
Mit den Meßgeräten hat man zwar mehr gemessen aber immer noch nicht keine gefährlichen Grenzen erreicht und auch nur in direkter Umgebung.
Dann noch den Tank komplett entfernt wegen der Restmengen im Tank, denn Abschlepper neigen dazu Autos in die Halle zu Stellen.
So jetzt könnt Ihr mich zerreissen, oder auch nicht ;-)
Als Anekdoten kann ich ja noch ein drei Möglichkeiten aufzählen die an uns herangetragen wurde um den Tank schnell zu entleeren:
1. Polizei erzwingt das Ausgasen durch einen gezielten Schuss.
2. Mittels Meisel (vorzugsweise Kupfermeisel) ein Loch durch die Wandung schlagen.
3. Ein Loch in den Tank Bohren.
Bei 1 und 2 wären bei in dieser Situation bestimmt auch nichts passiert, nur bei 2 bin ich mir nicht sicher ob es geklapt hätte, die Wandung hat sich schon dick angefühlt.
Für die Interessierten: Mit der Wärmebildkamera konnte man übrigens weder eine Gaswolke sehen noch den Füllstand des Tanks erkunden.
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Gruß
Markus
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