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Thema | Streifenwagen kollidiert mit Taxi 6 teils schwerverletzte 1 Tote | 28 Beiträge |
Autor | Marc8 G.8, Linkenheim-Hochstetten / Baden-Württemberg | 721061 |
Datum | 10.04.2012 18:06 MSG-Nr: [ 721061 ] | 8996 x gelesen |
Infos: | 09.04.12 Zu viele Unfälle gebaut: Karlsruher Polizei muss zu Fuß auf Streife 09.04.12 Kollision eines Streifenwagens mit einem Miettaxi Junge Frau getötet und sechs Personen teils schwer verletzt
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Themengruppe: | Unfälle bei Fahrten mit Einsatzfahrzeugen bzw. auf der Fahrt zum zum Einsatz |
Karlsruhe: Tödlicher Unfall mit Polizeiauto - Ermittler suchen Ursache
Karlsruhe (dpa/lsw) - Eine Tote, mehrere Schwerverletzte, zwei schrottreife Autos: So ging der tragische Unfall in Karlsruhe-Grünwinkel aus, bei dem ein Streifenwagen zu Ostern einen zur Personenbeförderung dienenden Kleinbus rammte. Nun rätseln die Ermittler, wie das passieren konnte.
Nach der tödlichen Kollision eines Polizeiautos mit dem Kleinbus in Karlsruhe suchen Polizei und Staatsanwaltschaft weiter klare Hinweise zur Unfallursache. Aus Neutralitätsgründen sei die Polizeidirektion Pforzheim in die Untersuchung des Unfalles einbezogen worden, sagte ein Karlsruher Polizeisprecher am Dienstag.
Bei dem Unglück war in der Nacht zum Ostermontag eine in dem Mietwagen sitzende 25-jährige Frau ums Leben gekommen, der Fahrer des Wagens schwebte am Dienstag weiter in Lebensgefahr. Drei weitere Insassen des Kleinbusses wurden schwer verletzt.
Ein Polizist war en Angaben zufolge in dem Streifenwagen mit Martinshorn und Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz gewesen, als er mit dem Kleinbus zusammenstieß. Er wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen, wird aber weiter psychologisch betreut, hieß es. "Der Mann wollte helfen und nun dieses tragische Ende", sagte der Sprecher. Der 23 Jahre alte Polizist war als Mitglied eines speziellen Zugriffstrupps zu einem Einsatz in Rheinstetten unterwegs, zum dem verschiedene Kräfte wegen einer Bedrohung mit einem Messer eilten. Dass er alleine fuhr, sei keineswegs ungewöhnlich und auch kein Verstoß gegen geltende Vorschriften, hieß es.
Die Staatsanwaltschaft zog einen Gutachter hinzu, der sich am Unfallort ein Bild des Geschehens machte. Mit ersten Ergebnissen sei erst in einigen Tagen zu rechnen, sagte Staatsanwalt Rainer Bogs. Außerdem sollen die Insassen des Kleinbusses, der Unglücksfahrer selbst und gegebenenfalls Augenzeugen befragt werden. Der Zustand des lebensgefährlich verletzten Fahrers des Kleinbusses stabilisierte sich inzwischen. Vernehmungsfähig sei er aber noch nicht. Der unter Schock stehende Polizist ist bis auf weiteres krankgeschrieben.
Das Mietauto hätte eigentlich Vorfahrt gehabt, als es von dem Polizeiwagen erfasst wurde. Bei dem Fahrzeug wie auch dem Streifenwagen entstand Totalschaden; insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf rund 85.000 Euro. Die Karlsruher Polizei war erst zu Ostern wegen häufiger Unfälle in die Kritik geraten. Am Donnerstag hatte Polizeipräsidentin Hildegard Gerecke erklärt, die Behörde werde den 158 selbst verschuldeten Unfällen "auf den Grund gehen".
Quelle quelle
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| 09.04.2012 16:51 |
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Marc7 G.7, Linkenheim-Hochstetten | |