Geschrieben von Christoph L.Der Hintergrund ist die Prüfung der Eignung des längeren Radstandes insbesondere bei der Abarbeitung von Einsätzen der Kategorie F1 (kleine Flächenbrände etc.) im Bereich von Wäldern / Wildland, Fuß/Radwegen, Grünanlagen, Bahnanlagen usw. (klassisches Hinterland).
Erfahrungsgemäß spielt sich ein Großteil unserer o.g. Einsätze in diesen Bereichen ab.
Abarbeitung momentan durch HLF´s mit 3,8 m Radstand. Wie groß sind die realen Einschränkungen bei längerem Radstand ?
Es geht hier um die Beschaffung möglichst praktikabler Fahrzeuge.
Die Berücksichtigung anderer Rahmenbedingungen / Faktoren ist selbstverständlich auch Teil der Gesamtbetrachtungen.
Das kannst Du Dir doch leicht selbst ausmalen...
Bei einer Verlängerung des Radstandes (bei gleichbleibendem Rest) vergrößert sich der Wendekreis. Bei 0,4 m Radstandverlängerung macht das aber nicht wirklich viel aus - und wenns ernsthaft ums "Umland" geht, dürfte DAS das geringste Problem sein.
Wirklich enge Waldwege und -kehren erfordern ganz andere Autos.
Spannend wirds, wenn sich mit dem Radstand auch die Lenkgeometrie verändert, weil man z.B. gleich vom 13-Tonner zum 18-Tonner wechselt, weils "besser" ist...
Das kann dann sehr gravierende Folgen haben - und da ist die Radstandverlängerung das geringste Problem...
Vorsicht übrigens bei Ausschreibungen mit sehr genau definierten Radständen, die nur auf eine Firma passen. Das kann Ärger geben...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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