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Thema | ILS Tübingen - Kreistag beschließt fragwürdige Leistelle
| 25 Beiträge |
Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 738473 |
Datum | 15.09.2012 06:56 MSG-Nr: [ 738473 ] | 11026 x gelesen |
Integrierte Leitstelle
Integrierte Leitstelle
Ich bin ein bißchen entsetzt, was ich da lese ...
1. Handyirrläufer in den benachbarten ILS-Bereich sind gar nicht so selten, eher tägliche Praxis; deshalb sollte durch die tägliche (vorallem rettiungsdienstliche) Zusammenarbeit (Nachbarschaftshilfe) eigentlch auch eine entsprechende Ortskenntnis gegeben sein. Es kann nicht sein, daß ich den Namen einer Ortschaft im angrenzenden Bereich noch nie gehört habe. Und deshalb ist mir eine Notruf-Irrfahrt durch mehrere ILS primär nicht erklärlich.
2. Sollte ein Notruf nicht umhergereicht werden. Wenn ich einen Notruf aus einem anderen ILS-Bereich annehme, darf/muss das der Anrufer nicht merken. Dank BY-weit einheitlicher Software und Stammdatenversorgung habe ich schon Lagerhaus-Brände in Schwaben, Herzinfarkte in München und Verkehrsunfälle in Unterfranken aufgenommen, abgefragt und den Einsatz dann entsprechend selbst an die örtliche ILS weitergegeben. Logischerweise eine Zeitverzögerung von vielleicht 2 Minuten, aber allemal kürzer als den Anrufer in drei Leitstellen die gleiche Story erzählen zu lassen.
3. gibt es keinen einzigen Notruf ohne Dokumentation, wenn doch hat der Disponent seine Dokumentationspflichten verletzt. Selbst sogenannte Hosentaschenanrufe, Verwählt-Gespräche u.ä. werden bei uns mit allen ad hoc greifbaren Informationen ins ELS eingegeben (natürlich in Kurzform) und abgelegt, alleine schon als Tätigkeitsnachweis. Das sind zehn Sekunden Arbeit, ermöglichen aber gute Recherchen und Abfragen
4. Natürlich ist jedes Gespräch langzeit-dokumentiert und kurzzeitdokumentiert am ELP selbst ...
Dokumentationsfristen erstrecken sich über Monate und sind dank moderner Datenträger auch platztechnisch kein Thema.
5. Absolutes No-Go: Ohne jetzt den Einzelfall zu kennen, aber einen Kindernotruf pauschal als Unfug abzuqualifizieren und gar nicht zu alarmieren geht eigentlich gar nicht.
Eine Vor-Ort-Abklärung hat immer zu erfolgen, auch wenn ich dem Kind initial nicht glaube. Sonst können wir die Besuche in Kindergärten und das Schulen des Notrufes an Schulen und Kindertagesstätten gleich einstellen.
Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ !
Gruß,
Alexander "Truthahn" Rosenthal
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| 03.09.2012 18:19 |
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Holg7er 7S., Kirchentellinsfurt |
| 03.09.2012 18:23 |
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., München |
| 03.09.2012 18:27 |
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Holg7er 7S., Kirchentellinsfurt |
| 03.09.2012 18:31 |
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., München |
| 03.09.2012 22:17 |
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Jan 7M., Saarbrücken | |