Moin,
in Vorbereitung der ersten geplanten Kreisgebietsreform 2009 gab es einen Antrag (ich glaube, er kam von der SPD) im Landtag MV, für die entstehenden Großkreise das Amt eines hauptamtlichen Kreiswehrführers mit Ausbildung im gD Feuerwehr einzuführen. Dieser Antrag ist damals gescheitert.
Nicht wenige entstandene Kreise entsprechen ja von der Einwohnerzahl her Großstädten, von der Flächenausdehnung mal ganz abgesehen. Das ganze rein ehrenamtlich zu führen ist ein zweischneideiges Schwert: Einerseits hat die "Basis" nicht das Gefühl, alles "von Oben" diktiert zu kriegen. Gleichzeitig ist es rein ehrenamtlich allerdings manchmal schwierig, den notwendigen Ausgleich zwischen Basis und Verwaltung zu schaffen und manchmal auch fachlich notwendige, aber unbeliebte Maßnahmen durchzusetzen - vom Zeitaufwand mal ganz abgesehen. Hier wäre eine Kombination aus einem hauptamtlichen Kreiswehrführer als Mitarbeiter der Rechtsaufsichtsbehörde und einem gewähltem ehrenamtlichen Wehrführer wahrscheinlich die beste Lösung.
Und wenn man die Presse um die Fusion der Kreisfeuerwehrverbände verfolgt hat, so muss man feststellen, das das ganze nicht unbedingt harmonisch verlaufen ist, da es offensichtlich besonders aus dem nord-westlicher gelegenen Lager, dem ja der Kandidat entstammt, der sich nicht durchsetzen konnte, doch einige Vorbehalte gab und gibt.
Viele Grüße
Michael
"A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use."
E.Massey Shaw
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