1. Bereitstellungsraum (nach DIN 13050 und FwDV 100)
2. Bezirksregierung
3. Brandrat /-rätin
4. Brandreferendar /-in
Trotz das die neue Leitstelle in Dresden nun schon in den Startlöchern steht und Anfang 2013 an den Start gehen soll, muß nach einem Ausfall der "alten" LST noch mal richtig Geld in die Hand genommen werden......
Geschrieben von ---Sächsische Zeitung Dresden---
Stromausfall in der Leitstelle wird teuer
Von Alexander Schneider
Obwohl die Feuerwehr im Frühjahr die neue Leitstelle bezieht, muss nach dem Blackout vom Montag nochmals Geld in die alte Anlage investiert werden.
Nach dem Blackout in der Rettungsleitstelle vom Montag ist die Schadensbilanz ernüchternd: Die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) der Anlage ist zerstört und muss ersetzt werden. Das Risiko wäre einfach zu hoch, dass bei einem erneuten Stromausfall Computer beschädigt werden oder wir im Notfall nicht erreichbar sind, sagte Feuerwehrsprecher Thomas Mende am Dienstag gegenüber der SZ. Schon in den nächsten Tagen soll eine neue USV in der betagten Leitstelle im Dachgeschoss der Neustädter Feuerwache eingebaut werden. Die Kosten bezifferte Mende auf mehr als 10.000 Euro.
Der Schaden ist insofern ärgerlich, als dass die Feuerwehr schon seit Anfang 2011 eine fertig installierte moderne Leitstelle im Brandschutzzentrum Übigau errichtet hat sie ist sogar doppelt vor Stromausfällen gesichert. Doch die Firma, die das sogenannte Funk-Notruf-Abfragesystem programmiert, kam in deutlichen Verzug. Erst ab Dezember können daher die ersten Dresdner Disponenten an der neuen Technik geschult werden. Nach derzeitigem Stand soll die neue Leitstelle ab Ostern, also in fünf Monaten, in Betrieb gehen.
Sorge vor neuen Schäden
Das ist aus Sicht der Feuerwehr zu lange, um in der alten Leitstelle auf eine sichere Stromversorgung zu verzichten. Die Technik glättet Spannungsschwankungen und sorgt dafür, dass bei einem Stromausfall das Notstromaggregat anlaufen kann, ohne dass Computer ausfallen und dabei Festplatten oder andere Bauteile des Leit- und Kommunikationssystems beschädigt werden.
Nach dem Stromausfall am Montag mussten die Disponenten alle Rettungseinsätze und Krankentransporte von Hand abwickeln und dazu die richtigen Einsatzmittel alarmieren. Es dauerte mehr als zwei Stunden, ehe das Leitsystem wieder lief. Die Leitstelle aus dem Jahr 1995 hat seit Jahren ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Bei der letzten Störung im Herbst 2011 fielen Bauteile aus, die heute kaum zu ersetzen sind. Die Feuerwehr disponiert mehr als 140 000 Feuerwehr-, Rettungsdiensteinsätze und Krankentransporte im Jahr.
BR Jens
Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
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