Geschrieben von Jürgen M.* Anbindung von Alarmgebern an den Sender
Das ist dann aber dasselbe Problem wie mit der Funkanbindung generell, weil der Alarmgeber ja auch in der Leitstelle sitzt und der Alarm über die selbe Drahtverbindung rausgeht wie der Funkspruch auch.
Dafür gibt es in einer mir gut bekannten Leitstelle einen Schalter, mit dem man den Alarmgeber von der Gleichwelle auf die 4m-Geräte im Tisch umschaltet - Lösung also genau wie von dir für den Funk beschrieben. Mit weiteren Schaltern kann man sogar (welch Luxus) den FMS-Auswerter/-Geber auf das Tischgerät umschalten, so dass auch FMS weiterhin funktioniert.
Ich nehme stark an, dass jede Leitstelle so eine ähnliche Möglichkeit hat.
Geschrieben von Jürgen M.* Brandmeldeanlagen (!!)
Die sind meist (?) über zwei unabhängige Wege angebunden: "Draht" und "Funk", wobei Funk in der Regel ein Mobilfunknetz ist. Sinnvoll sollte die dann nicht unbedingt vom selben Netzbetreiber betrieben werden.
Neuerdings werden BMA gerne (ausschließlich) per DSL angebunden, so hat es mir zumindest ein Errichter versichert, als mir das DSL-Modem einer neuen BMA in unserem Bereich zeigte.
Die Alarmmeldungen gehen auch heute in aller Regel nicht mehr direkt zur Leitstelle, sondern zuerst zur Zentrale des Dienstleisterst, der die Anlage betreut. Von da werden Störungen bearbeitet und Brandalarme zur Leitstelle weitergereicht.
Deshalb kann man auch per Anruf bei dieser Zentrale die BMA auf "Wartung" setzen lassen und dann beliebig Brandalarme abfeuern, es wird dann einfach die Weiterleitung unterlassen.
Heißt für den Fall hier: Kein Mensch weiß, wohin das Signal erstmal müsste und wie es von dort zurück nach Siegen kommen soll, ich würde also mal pessimistisch mit einem Ausfall aller BMA-Meldewege rechnen.
Gruß,
Sebastian
--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|