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Berufsfeuerwehr
RubrikSonstiges zurück
ThemaDienstleister BF war: HRO   59 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen771982
Datum02.09.2013 02:01      MSG-Nr: [ 771982 ]9263 x gelesen

Hallo,

geschrieben von Volker C., in verschiedenen Postings, die ich hier mal zusammenfasse:

Ja, ich weiß, das ich als Handwerker das System der Öffentlichen Verwaltung nie verstehen werden. Ich will es auch gar nicht.
Ich habe noch nie verstanden,
Ich als Handwerker, der in erster Linie wirtschaftlich (Stichwort Auslastung von Arbeitsmitteln /Maschinen) denken muss, verstehe das nämlich überhaupt nicht.
Ich sage ganz offen: Ich habe Verwaltungsdenken noch nie nachvollziehen können.

Gut. Wir haben jetzt verstanden, daß Du das nicht verstehen kannst und willst. Und im gleichen Ton könnte ich auch was zu "Handwerkern" vorausschicken, da sind meine Erfahrungen auch nicht nur von positiven Erlebnissen und glücklichen Begegnungen geprägt (erst unlängst wieder...). Ich will hier aber gar nicht über Handwerker herziehen oder mir ein Urteil über deren Arbeitsweise- und Organisation erlauben - und das ist es, was mir hier, bei diesen Postings (die mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun haben), ziemlich mißfällt: Die Beurteilung der Arbeit oder Arbeitsweise anderer, nach dem Motto "ich muß in meinem Job doch auch, dann haben die doch..."

Studenten machen den ganzen Tag gar nichts und stehen sowieso erst abends auf - das weiß so ziemlich jeder, der nie einen Fuß in eine Universität oder FH gesetzt hat... In der Verwaltung werden den ganzen Tag nur Stifte angespitzt, von Beamten natürlich (subsummiert auch die weit überwiegenden Angestellten) - da kann jeder ein Lied von singen, der im Zweifelsfall nicht mal weiß, daß er seinen neuen Ausweis schon bei seiner eigenen Gemeindeverwaltung beantragen muß, nicht in der nächstgrößeren Kreisstadt... Handwerker sind generell unzuverlässig, unpünktlich und machen, wenn sie denn dann mal aufgetaucht sind, erst mal Pause - ist ja auch allgemein bekannt... Und Lehrer! Die kommen kurz von 10 bis 12 Uhr arbeiten und haben dann wieder den ganzen Tag frei, und in den Ferien erst recht - weiß ja jeder, mit Lehrern hatte ja jeder mal in seiner Schulzeit zu tun... Von Managern, Bankern und Politikern will ich jetzt mal gar nicht anfangen...

So auch hier, geschrieben von Volker C.:
Ich habe noch nie verstanden,
Merkt man; auch einiges anderes nicht.

warum BF´n so starr an diesem 24 stunden Dienst festhalten.
Was spricht den gegen einen 8 Stunden Dienst?
6 Uhr: Übernahme, anschl. Werkstattdienst unterbrochen von 30 min Pause (bezahlt)
14 Uhr Übergabe, dann Werkstattdienst bis 18 Uhr, dann 30 Min Pause, dann Ausbildung bis 22 Uhr und anschl. Übergabe an nächste WA.
Diese kann dann ebenfalls Arbeiten bis 6 Uhr. Mit 60 min Pause (bezahlt)

Vorteil: bessere Auslastung von Werkstätten, keine Ruheräume erforderlich.
Nachteil: Viele Beamten können an den freien Tagen nicht mehr Nebentätigkeiten so wahrnehmen wie bisher.

Zunächst mal: Vielleicht nicht alles nachplappern, was man hier in - zum Teil hitzigen - Diskussionen mitgenommen hat, allerdings von Leuten, die grundsätzlich wissen, worum es dabei geht.

Weiter: Ganz toller Vorschlag. Dir ist aber schon klar, daß bei BF (z.B.) auch 48 h die Woche gearbeitet wird? Dies unter anderem deswegen, weil ein Teil der Dienstzeit Arbeitsbereitschaft ist. Keine Arbeitsbereitschaft, keine 48 h = mehr Personal für eine Funktionsstelle nötig = höhere Kosten. Über 8 h -Schichten ließe sich vielleicht durchaus reden, bei einer 40 bzw. 41 (Beamte) Stunden-Woche.


Ich bin mir im Klaren, das dieser Satz hier einigen nicht gefallen wird.
Das viele meiner Meinung nicht zustimmen war mir klar.
Stimmt, gefällt mir nicht. Ich bewerte Deine Tätigkeit als Handwerker nicht und schwinge mich nicht auf, Dir zu erklären, wie Du Deinen Job zu machen hast, andersherum erwarte ich gleiches auch von Dir. Eine gewisse gegenseitige Wertschätzung, erst recht, wenn man sich über die andere Tätigkeit nicht wirklich ein Urteil erlauben kann.

24 Stunden Geld = 24 Stunden Leistung.
Arbeit muss gemacht werden wenn sie da ist. Und nicht verwaltet werden.

Derlei starke Worte jemandem gegenüber, der in diesem Bereich arbeitet, tragen jdenfalls nicht zum guten Miteinander bei, und sorgen im Zweifelsfall schnell für "leichte atmosphärische Verstimmungen".


Gruß

Daniel

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