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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | KHD in Slowenien | 101 Beiträge | ||
Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 783372 | ||
Datum | 16.02.2014 11:15 MSG-Nr: [ 783372 ] | 47209 x gelesen | ||
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Geschrieben von Markus R. das Thema Notstromversorgung ist (noch) nicht auf dem Schirm. Hilfeleistungskontingente gibt es dazu (zumindest bislang) nicht, auch wenn der ein oder andere Landkreis theoretisch schon eine entsprechende Einheit aufgestellt hat oder zumindest auf die Beine stellen könnte. Allerdings sind wirkliche große NSA bei den Feuerwehren bei uns in Bayern wohl eher seltener... Alles immer eine Frage der Perspektive. Noch nicht auf dem Schirm von wem? Hilfe kann von einem Bundesland kommen das sich aus welchen Gründen auch immer engagiert, von einer Kommune oder einem Landkreis oder von einer Gemeinde die vielleicht partnerschaftliche Beziehungen in der betroffenen Region pflegt. Föderalismus im Hilfeleistungssystem eben. Betrachtet man den zivilen überregionalen Bevölkerungsschutz aus der Perspektive Bundesrepublik Deutschland oder aus Sicht der Europäischen Union, dann gibt es einen "EU-Hilfsmechanismus". Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union melden Hilfskontingente mit denen sie überregional Hilfe leisten können. Auch die Fachgruppen Elektroversorgung des THW sind beim Europäischen Krisenreaktionszentrum als Hilfskontingente gelistet. Ein betroffener Staat kann den EU-Hilfsmechanismus auslösen wenn er wie in diesem Fall wohl geschehen um Hilfe bittet. THW-Bericht zum Einsatz Die EU klärt dann mit den Mitgliedsstaaten ab wer was schicken kann. Ein Beispiel gab's 2005 schon mal aus Südschweden. Dort waren infolge von Stürmen und Windwürfen zahlreiche einzeln liegende Bauernhöfe von der Stromversorgung abgeschnitten. Über den EU-Hilfsmechanismus wurden seinerzeit 5-8 kva Stromerzeuger angefordert, die samt Kanister und Zubehör bereitzustellen waren. THW-Leitung, Landesverbänden und Geschäfsstellen legen dann in Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden fest wer welches Material stellen kann. Das Material wurde aus den Geschäftsstellen zu einem Sammelpunkt gefahren und ging von dort nach Schweden. Das ganz läuft in der Regel lautlos, unkompliziert und unspektakulär ab. EU-Hilfsmechanismus in Südschweden Insofern würde ich die Bemerkung das Bayern ja Hilfe schickt, auch wenn sie blau ist, etwas anders formulieren. Die Bundesrepublik Deutschland schickt Hilfe die über den EU-Hilfsmechanismus angefordert worden ist. Dies Hilfe leisten beim EU-Krisenreaktionszentrum gelistete Einheiten des THW. Kommt mir manchmal alles ein bischen vor wie die Geschichte von Villariba und Villabacho. Freundliche Grüße Ralf Röhling | ||||
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