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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaErfahrungen Digitalfunk, war: 4m-Funkrufnamen Digital: war: 2m Funkr.19 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786106
Datum04.04.2014 15:13      MSG-Nr: [ 786106 ]2738 x gelesen

Geschrieben von Uwe S.Ergibt sich die Chance etwas mitzuhören, so wird das Funkgerät auf einen passenden Kanal geschaltet um die eigene Neugierde zu befriedigen.

Beim Analogfunk gilt da aber

a) Es ist räumlich immer aufgrund physikalischer und netzseitiger Gegebenheiten begrenzt
b) Ein ein passives Mithören belastet nirgendwo die Netzressourcen

Zu a) Nur dort, wo mein Analognetz "gilt" kann ich das hören. Du kannst zwar in HH auf den Kanal meines Heimatlandkreises hier bei Stuttgart schalten, aber Du hörst uns nicht funken. Bestenfalls könnte es sein, dass der selbe Kanal zufällig in oder bei HH ebenso verwendet wird und Du das dann hörst.

Zu b) Hören ist hören. FuG einschalten. Fertig.

Bei TETRA gilt aber, dass man vorher festlegen muss, wer wo welche Gruppe hören darf. Und zwar geographisch. Denn überall dort, wo sich (vereinfacht) die Kombination ergibt, dass

a) für die jeweilige Basisstation die jeweilige Gruppe frei geschaltet ist
b) sich ein FuG mit der jeweiligen Gruppe geschaltet in diese Basisstation eingeklinkt hat

ist dann an der Basisstation ein Zeitschlitz belegt.

Sprich Du in HH bis hier in der Gegend zu Besuch. In meinem Heimatort ist ein Einsatz und wir schalten eine Gruppe, die an (sagen wir mal) 10 umliegenden Basisstationen frei gegeben ist. Wir selbst belasten eigentlich nur die Basisstation für unseren Ort. Wenn Du aber am andere Ende des Landkreises bist und dann auf dies selbe Gruppe schaltest belegst Du einen Zeitschlitz an der Basisstation in der Du eingebucht bist.

Also läuft ganz viel Steuerung wer sich wo mit welcher Gruppe einbuchen kann über die Netzadministration.

Es soll in Ba-Wü m.W. so sein, dass jedes Fw-FuG in Ba-Wü alle Ba-Wü für die Fw nutzbaren Gruppen und ggf. die Gruppen der direkt benachbarten Ecken anderen Bundesländer in der Grundkonfiguration hat. Mit diesen Gruppen kann aber der Nutzer nur dort etwas anfangen, wo diese Gruppe auch im Netz geographisch frei gegeben ist. d.h. ein Nutzer aus Karlsruhe kann zwar in Karlsruhe die (erfundene) Gruppe "Betriebsgruppe Feuerwehr Stuttgart 1" schalten, kann sich damit aber nicht ins Netz einbuchen. Ist er mit dem selben FuG in Stuttgart im Einsatz, kann er aber (da es die Baisstation dort zulässt) diese bei ihm vorhandene "Betriebsgruppe Feuerwehr Stuttgart 1" auch schalten und nutzen. Und das ohne, dass noch irgend jemand etwas administrieren muss. Dafür kann der Nutzer aus Karlsruhe in Stuttgart seine heimatliche "Betriebsgruppe Feuerwehr Karlsruhe 1" nicht mehr nutzen, da die Basisstation in Stuttgart diese nicht kennt.

d.h. das läuft dann (zumindest mit Kräften aus Ba-Wü in Ba-Wü) wie bisher analog mit den Kanälen. Du kannst zwar am FuG alle schalten, aber nur dort wo Du ein Netz in Form von Relais oder Gleichwelle hast die auch auf diesem Kanal arbeitet kannst Du dann auch auf diesem Kanal funken. Das einzige Risiko ist (s.o.) durch die Anzahl der Basisstationen definiert, an denen die Gruppen freigegeben sind und die damit, wenn dort ein FuG eingebucht ist mit belastet werden, auch wenn gar nicht gefunkt wird. Entlang Bundesautobahnen können das bei der "Geradeauspolizei" schon einige Basistationen sein (bzw. welche die zig Kilometer vom eigentlichen Geschehen an der der Funkverkehr sehr intensiv ist entfernt sind) , die dann damit belastet werden.

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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