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Rubrik | Jux + Tollerei | zurück | ||
Thema | Lesseons learned war : Cold Water Challenge => kein Versicherungsschutz! | 8 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 789596 | ||
Datum | 03.06.2014 20:03 MSG-Nr: [ 789596 ] | 3067 x gelesen | ||
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Geschrieben von Florian B. Man hätte für die deutsche Feuerwehr ganz bequem soviel Mehrwert herausschlagen können wie die letzten Jahre zusammen nicht.Schreib dir mal in den Kalender für Anfang oder Mitte August: "Google: Cold Water Challenge". Dann sehen wie mal, wieviel von diesem Kaltwasserwahn dann noch übrig ist. Wahrscheinlich ist das genau soviel, wie man hiervon oder davon noch findet. Nur das ein paar Organisationen so ein nettes Spendenaufkommen haben werden. "CWC" ist eine Gaudi, es zeigt und fördert Teamgeist, es hat in vielen Fällen obendrein noch einen ehrenwerten sinnvollen Hintergrund (Spenden), es ist so oder so ein (ganz ganz kleiner) Baustein der Öffentlichkeitsarbeit, aber am Ende ist es ein Modetrend, eine vorübergehende Erscheinung. Auch wenn hier und da mittlerweile Feuerwehrhäuptlinge, Vertreter der Politik oder der Unfallkassen meinen, beim kalten Wasser mal eben den Wasserkocher spielen zu müssen/können. Es gibt im deutschen Feuerwehrwesen grob über den Daumen gepeilt aktuell 63820254 Sachverhalte, von denen manche als Problem bezeichnet werden können. Nummer 62417103 ist die "Cold Water Challenge", und die ist anscheinend jetzt das größte Problem überhaupt. Nur der Ruf nach den Verbänden, die "moderieren" oder für "Konsens in der Sache" sorgen müssen, hat bisher noch gefehlt. Den haben wir jetzt dann auch gehabt, und, natürlich, den bösen Alkohol haben wir auch mal wieder ansprechen können, und überhaupt zeigen sich die ganzen anderen "Probleme im deutschen Feuerwehrwesen" alle ganz wunderbar vereint in dieser einen Riesengeschichte... Hoffen wir mal, wenn der DFV schon keine verbindliche SER mit der Innenministerkonferenz dazu ausarbeitet, dass wenigstens die teilnehmenden Feuerwehrmenschen im Ausbildungsstand mindestens Seepferdchen vorweisen können, nur DIN-genormte Kameras von amtlich vereidigten Hauptfilmbrandmeistern genutzt werden und weder analoge noch digitale Funkgeräte einen Wasserschaden davon tragen, denn sonst müssen wir ja die ganze Rechnerei was jetzt teurer wäre von vorne anfangen . Oder aber wir sehen den ganzen Quatsch mal ein bisschen realistischer, und damit, auch wenn es schwer fällt, gelassener. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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