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RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaSchwieriges Gelände13 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin790708
Datum21.06.2014 20:30      MSG-Nr: [ 790708 ]4374 x gelesen

Geschrieben von Hanswerner K.Wie genial die Idee war sieht man hier, so ab Min 5...:
Tatra 815-7
Da hat der Mercedes keine Chance!


Mercedes fertigt ja auch keinen Tatra-Konkurrenten. Der Zetros ist ein ganz normales Baustellen-Chassis, wie es jeder Hersteller im Programm hat. Nur die Serienausstattung verschiebt ihn in Richtung "geländegängig".

Konkurrent für Tatra ist der MAN SX. Dort findest Du dann auch eine Federung mit ähnlich großem Hub (mittels Schraubenfedern), und statt des Leiterrahmens einen Kastenrahmen.

Wichtiger Unterschied: Tatra verwendet dieses Chassis auch für die zivile Bauwirtschaft. MAN verkauft den SX nur an's Militär (und an ein paar Flughafenfeuerwehren) für Preise, die Dich nach der Vergoldung suchen lassen könnten.


Geschrieben von Hanswerner K.Im Viedeo läuft es mit 8200l!

... auf dem Tatra-Werksparcour mit selektierten Kurvenradien. (Das machen aber alle Hersteller so, daß sie ihre Autos auf solchen Parcours präsentieren, und niemals im Wald.) Gucken wir uns doch mal (mit leider mäßiger Video-Qualität) an, wie es zugeht, wenn ein Feuerwehrauto wirklich in den Wald muß. Mit den >20m Wendekreis des Tatra-Dreiachsers verendest Du da jämmerlich. (Zetros ist noch schlimmer.)

Weißt Du eigentlich, wie groß der Wendekreis des Zweiachsers ist? Tatra scheint in dieser Frage mit sich selbst nicht einig zu sein.


Geschrieben von Hanswerner K.Ein Hilfrahmen wird immer den Aufbau mit verwinden!

Ein kleines Stückchen weit hast Du da Recht, nur gilt hier mal wieder: Die Menge macht das Gift. Eine ordentliche Dreipunktlagerung, wie beim Unimog üblich (und absolut notwendig), läßt den allergrößten Teil der Torsion zwischen Rahmen und Hilfrahmen stattfinden, ohne daß Kräfte in den Hilfsrahmen eingeleitet werden. Eine andere Möglichkeit, die von manchen australischen Offroad-Aufbauern verwendet wird, ist: Den Hilfsrahmen mit vorgespannten Schraubenfederblöcken auf den Rahmen aufbauen.


Geschrieben von Hanswerner K."dann der zweite Versuch mit korrektem Reifendruck und Gleitschutzketten - zieht locker durch."
Welche Fw leistet sich solchen "Luxus" vor "Martin" und Designhorn, Frontblitzer, Reflexbeklebung, max. Wasser usw. usw.???


Die Bundeswehr hat ihre Unimog ohne Reifendruckregelung beschafft. "Korrekter Reifendruck" heißt, nach alter Väter Sitte auszusteigen und ihn manuell herzustellen. Das ist überhaupt nicht luxuriös. (Ob Unimogs Druckregelung haben, kannst Du von weitem an den gewölbten Schutztellern erkennen - Brandenburg hat "mit" gekauft.)

Bei Feuerwehrfahrzeugen kann die manuelle Lösung natürlich stark aufhalten, besonders bei einem Pendelverkehr aus dem Straßenbereich in den sandigen oder schlammigen Bereich.

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