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Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
RubrikSonstiges zurück
ThemaPSNV - Psychohygiene117 Beiträge
AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin792067
Datum19.07.2014 15:11      MSG-Nr: [ 792067 ]26559 x gelesen

Geschrieben von Josef M.Ich drücke auch nicht jedem wildfremden Menschen meine EC-Karte samt PIN in die Hand.
Warum sollte ich also einen wildfremden Menschen, der das was ich tue letztendlich nicht versteht bzw nicht bereit ist das erst einmal selbst "durchzumachen" in meinen Kopf lassen?


Diesem Statement kann ich mich nur anschließen!

Geschrieben von Josef M.-Es ist schon zeitintensiv das Fw-Grundhandwerk zu lernen, der Weg geht hin zu immer kompakteren Ausbildungskonzepten- da den PTSD-Prophylaxeteil noch größer aufzumachen wird Dir generell erst einmal gar keine Freunde machen.

Hier geht die Berliner Feuerwehr einen aus meiner Sicht sehr vernünftigen Weg.

1. Im Rahmen der Feuerwehr-Grundausbildung bekommt jeder eine Art Unterweisung von einem entsprechend geschulten Feuerwehrangehörigen. Kernziel: Was sind normale Reaktionen, wann sollte man sich Hilfe holen, wo bekommt man Hilfe. Alle "alten" Kameraden mussten diese Unterweisung nachholen. Sie wurde einfach Voraussetzung für den Besuch weiterer Lehrgänge.

2. Eine von jedem Feuerwehrangehörigen ( nicht nur den Führungskräften ) nutzbare Kontaktnummer zu geschulten Feuerwehransprechpartner jenseits irgendwelcher Hierarchien.

Das gibt mir das Gefühl: Nicht aus jeder Mücke wird ein Elefant gemacht, aber wenn ein Elefanten in der Tür steht, bekomme ich sofort Hilfe.

Geschrieben von Thomas E. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Posttraumatischen Belastungsstörung liegt nach neueren Studien bei 3 bis 6% einsatzbezogen (hat also eine Truppe von 10 Feuerwehrleuten 10 Einsätze, werden 3 bis 6 eine PTBS aufweisen, also 30 bis 60% der Truppe), ...

Zu den erwähnten Zahlen der Studie. Welche Einsätze wurden hier eigentlich gezählt. Rücke ich bei Unwetter 10 mal mit 10 Leuten zum Wasserschaden und umgestürzten Baum aus, ...
Muss demnach ja ganz schlimm aussehen mit der Psyche der Unwettergebeutelten Kollegen und Kameraden in NRW. Solche ungenauen Zahlenspielerein sorgen bei mir nicht für Vertrauenswürdigkeit.

Grüße an Alle

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