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Thema | PSNV - Psychohygiene | 117 Beiträge | ||
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 792368 | ||
Datum | 24.07.2014 14:03 MSG-Nr: [ 792368 ] | 24552 x gelesen | ||
Geschrieben von Matthias O. mal abgesehen davon dass ich 6 % schon ne ordentliche Hausnummer finde und mich Frage, ob da eine bestimmte Art von Einsätzen gemeint ist oder ob das ein Durchschnittswert ist (Kleinstfeuerwehr mit 5 Ölspuren und 1 VUPKLemm = 0 % PTBS bei den Ölspuren und 1/3 langfristig traumatisierte bei dem VU?) Der Ansicht bin ich ebenfalls. Geschrieben von Matthias O. würde der Prozentsatz nicht trotzdem mit der anzahl der Einsätze steigen? Zwar weniger stark, aber es würde doch auch immer wieder "neue" erwichen. Ja schon. Aber nicht "additiv". Sonst hätte ich bei 5% pro Einsatz nach 20 Einsätzen keine Leute mehr. Das ist natürlich Blödsinn. Geschrieben von Matthias O. Anteil an akuten Belastungsreaktionen nach einem Einsatz die Rede ist Ich vermute, dass hier einige "Studien" unscharf formulieren und erfassen. Leider sind auch Chirurgen (mit denen wir oft in Kontakt kommen, weil normale D-Ärzte i.d.R. solche sind) sehr schnell dabei, "PTBS" aufzuschreiben, auch wenn das noch überhaupt gar nicht vorliegt, sondern "nur" eine akute Belastungsreaktion. Geschrieben von Matthias O. Hier wäre m.E. anzusetzen - die Begleitung in der Verarbeitungsphase und die Kontrolle bis hin zur dann abschließend doch evtl. notwendigen Feststellung einer Anpassungs- oder Belastungsstörung, aber auch die Vorbereitung der Helfer darauf, dass solche Phänomene auftreten können und wie sie damit umgehen können. Das ist m.E. Wissen, was flächendeckend an die Führungskraft gebracht gehört. Und genau dafür sind Einsatznachsorgeteams da, wobei die Feststellung einer Störung nicht direkt durch ein Team erfolgen wird, sondern das Erkennen von Anzeichen und die Beratung/Empfehlung, einen Fachmann aufzusuchen, incl. der Vermittlung eines solchen. Leider sind solche Teams (am besten eben organisationsintern) oft dünn gesät, und auch relativ stark ausgelastet, weil das Zusatzaufgaben sind. Da ist eine - wie vom Threadopener vorgeschlagen - persönliche Vorsorgebetreuung aller Helfer überhaupt nicht möglich. Das Wissen gehört nicht nur an die Führungskraft gebracht, sondern an alle Helfer. Zum einen damit man an sich selbst Anzeichen erkennen kann, zum anderen weil ein ENT nicht nur von Führugskräften, sondern (im Idealfall) von jedem Helfer kontaktiert werden kann. Aber ja, in der regulären Führungskräfteausbildung kommt das Thema m.E. zu kurz. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | ||||
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