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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Malaria, Hepa und Co. | 36 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 793135 | ||
Datum | 04.08.2014 22:00 MSG-Nr: [ 793135 ] | 3493 x gelesen | ||
Geschrieben von Klaus B. Eine Malaria tritt immer sehr spontan -und dann aus dem Stand heraus sehr heftig auf, da bleibt keine Zeit (evtl zur Nachbehandlung?), den ADAC/JUH oder Rettungsflugwacht anzurufen. Hallo Klaus, natürlich muss das vor Ort geregelt werden, und aus persönlicher Erfahrung lasse ich eine Malaria zehnmal lieber in einem Malarialand therapieren als in Deutschland, wo man im Zweifelsfall der erste Malariapatient ist, den der Arzt auf dem Tisch hat und dann erstmal der große Apparat mit Tropeninstitut usw. anlaufen muss. Außerdem ist es für den Kassenpatienten in der Regel ein ungewöhnliches Erlebnis aufgrund der Hautfarbe der Prio-1-Patient des gesamten KH zu sein.... Eine Malariatherapie kostet aktuell in Westafrika 19. Das "Weißenzimmer" (Einzelzimmer, eigene Krankenschwester, Chefarztbehandlung und eigener Koch) im durchschnittlichen ländlichen Krankenhaus ca. 30. Malaria ist in weiten Teilen der Welt eine Volkskrankheit. alle meine afrikanischen Freunde haben von Zeit zu Zeit eine Malaria. Es ist auch richtig, dass Malaria oft tödlich verläuft, das hat aber drei Gründe: 1.) zu späte Konsultation eines Arztes 2.) kein Geld für die Therapie 3.) schlechter Allgemeinzustand / Vorerkrankungen Gerne auch alle drei Gründe in Kombination. Für den durchschnittlichen Europäer ist Malaria eine ernstzunehmende, aber keine dramatische Erkrankung. Es gibt schlimme Krankheiten in tropischen Ländern, gar keine Frage: Das HI-Virus dürfte nach Malaria der Killer Nummer 2 in Afrika sein, und ist wesentlich "unangenehmer" als eine Malaria (allerdings auch besser zu verhindern). Die ganze Familie der VHF, die ja gerade wieder groß Schlagzeilen macht ist "brandgefährlich" (Chikungunya, Dengue, Ebola, Gelbfieber, Hanta, Krim-Kongo, Lassa-Fieber, Marburg). Malaria hingegen ist für den durchschnittlichen Europäer nicht wilder als eine Grippe und rechtzeitig erkannt nur in äußerst seltenen Fällen mit dauerhaften Schäden oder letalen Folgen verbunden. Gruß, Markus | ||||
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