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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Malaria, Hepa und Co. | 36 Beiträge | ||
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 793138 | ||
Datum | 05.08.2014 07:06 MSG-Nr: [ 793138 ] | 3431 x gelesen | ||
Hallo Markus, an sich wollte ich das Thema verlassen, aber dieser Beitrag hat mir gefallen. So sollte es sein... Richtig, Kranksein ist teuer und wenn das in seinem so überirdisch armen Land wie Malawi passiert, ein Land, ich denen Kreisende auf dem Boden liegen, Betten doppelt belegt werden. Malariakranke (Einheimische) mit einer Tablette Aspirin oder Paracetamol und einer Tablette Chlorocoine (hier haben wir es wieder!) abgespeist werden, dann hat man nur die Möglichkeit, das zu Hause zu kurieren oder aber sich nach Johannesburg ausfliegen zu lassen (Die allerdings habe SEHR gute Krankenhäuser, das Größe in Afrika steht sinnigerweise in SOWETO...) Doch, die haben auch private Kliniken, die sogenannten "Chipatalas", die wirklich hinlangen ("White man means Money") Dann war da eine Klinik, die Beste am Platz, die hier zwangsweise geschlossen würde. DIE HABE ICH GEHASST! Es wurde von einer christlichen Freikirche betrieben, ABER: wenn da eine junge Mutter mit ihrem glühenden Kind auftauchte - erste Frage: "How do you pay, cash or card?" Konnte sie das nicht , dann wurde sich erbarmungslos auf die etwa fünf Kilometer zum örtlichen Krankenhaus (entsetzlich, die haben sogar eine Verbrennungsstation, auf die ich in meinen Einsatzklotten gehen konnte, um meine "statements" zu recherchieren) geschickt--- Gefallen hat mir das Statement, dass dort jeder Weiße seine Malaria hat. Statement des Camps im Senegal, in dem ich eine kleine Feuerwehr aufgebaut habe: " Ein echter Afrikaner (hier gemeint die dort lebenden Weißen) hat seine Malawi zu haben oder er ist kein Afrikaner!" Etwas übertrieben, wer nur in der Stadt lebt hat da ein geringes Risiko.. WAS bei meiner Frau und mir einher ging: wir haben uns fürchterlich und immer wieder übergeben müssen.. Sie nannten das eine Gastro-Malaria, etwas, was ich nie gehört hatte.. In "meinem" Land machten die verzweifelte Versuche, diese Krankheit klein zu halten, jeden Morgen ging ein Arbeiter über die Grasflächen im Park (der sehr hübsch war) und schlug mit einer Art Busch (Panga)messer mit gebogener Klinge das Gras ab. Rasenmäher gab es keinen.. Gruß Klaus. | ||||
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