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Funkgerät
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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaFunklöcher im Digitalfunk... Rattenschwanz ohne Ende?147 Beiträge
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.797833
Datum30.10.2014 14:43      MSG-Nr: [ 797833 ]41959 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.für FuG 13 & Co war und sind die 4m-Netze in den Landkreisen in BaWü noch nie konzipiert worden.

Maßstab ist der Funkverkehr mit Fahrzeug- und Feststationen.

Auslöser für diesen Thread war aber, dass eine Streife über ein HRT keine Verstärkung rufen konnte.

Geschrieben von Jürgen M.
Sehr viele Land- bzw. Stadtkreise haben in BaWü auch schon seit mehr als 15 Jahren jeweils ein Gleichwellennetz. Hier in "meiner" Stadt kenne ich keine Funklöcher. Das Gleichwellennetz ist bei uns im Kreis gut ausgelegt.

Gleichwelle ist bei uns auch im Einsatz. Seit drei Jahren wird hier zum Beispiel digital alarmiert - ich weiß, Pocsag ist nicht Tetra. Analog haben regelmäßig weniger ausgelöst, als jetzt im digitalen. Ging sogar soweit, dass bis 12 Personen zusätzlich eine SMS-Alarmierung erhielten, damit zuverlässig Kräfte kommen.

Geschrieben von Jürgen M.
Wenn eine Gemeinde der Empfehlung des Innenministeriums schon vor vielen Jahren gefolgt ist hat sie ein Feuerwehrhaus mit einem 2. 4m-FuG ausgestattet. Da ist dann auch neben dem FuG 8b / 8b-1 bzw. 7b ein 4m-Wenigkanalgerät offziell erlaubt.

Weiß nicht, ob es da bei uns eine Empfehlung gibt, aber seit über zwanzig Jahren haben wir ein stationäres 4-Meter Gerät im Feuerwehrhaus.

Geschrieben von Jürgen M.Für den Einen ist es fast ein Quantensprung und der Andere zuckt nur mit der Schulter und meint das er einen grossen Teil der Features ja schon auch mit dem Analogfunk in ähnlicher Weise nutzt.
Das Problem ist schlicht, dass mit der beschlossenen Einführung des Digitalfunks abrupt die Investitionen im Bereich analog aufhörten. Nun haben wir eine 4-Meter Technik, die auf der letzten Rille fährt und wo bloß nichts kaputt gehen darf. Auf der anderen Seite verzögert sich die Einführung des Digitalfunks.

Was die Features angeht, zu 98% muss ich damit funken und eventuell mal den Kanal wechseln. Alles andere wie Gruppenbildung, Textmitteilungen oder von der Zugspitze meiner Heimatwehr die Wetterlage übermitteln halte ich nur bei versierten Anwendern für sinnvoll.

Die wesentlichen Vorteile wie Datenübermittlung oder Abhörsicherheit betreffen eher Rettungsdienst oder Polizei.

Geschrieben von Jürgen M.
Wenn jetzt beim Digitalfunk nun HRTs womöglich noch in Gürteltrageweise flächendeckend im TMO-Betrieb genutzt werden können darf man das jetzt nicht mit dem akutellen Ausbaustand auf 4m vergleichen.

Ohne das ich jetzt großer Physiker bin, aber wenn ich mein Handy am Gürtel trage, habe ich schlechteren Empfang, als wenn ich es in der Hand halte. TMO, am Gürtel und dann flächendeckend senden ist in meinen laienhaften Augen utopisch. Für DME mag das gehen. Nicht für HRT.

Ja, man kann digital kritisch gegenüber stehen. Kommen zum Beispiel alle Zellen mit dem Ansturm klar. Bei uns funkt derzeit nur die Polizei digital - laut mehreren Aussagen übrigens zufriedenstellend. Ab nächstem Jahr werden der Rettungsdienst und wir aufgeschaltet. Dann wird man feststellen, ob der Ausbau reicht. Aber nun, bei Norina und Kyrill oder sonstigen größeren Lagen war analog auch Feierabend. Da kommt dann Zettel, Stift, Telefon/Handy und 2-Meter zum Einsatz.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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