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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaStörungen BOS-Funk - war: Einsatzstellenfunk bleibt in BaWü noch auf 2m43 Beiträge
AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern797970
Datum01.11.2014 15:57      MSG-Nr: [ 797970 ]7978 x gelesen

Wie soll sich ein zweites Endgerät synchronisieren, wenn es das "Erste" bereits auf der gleichen Frequenz sendende Endgerät aufgrund der Distanz nicht "sehen" kann?

Beide HRTs werden auf einem zufällig gewählten Zeitschlitz beginnen zu senden. Im Überschneidungsbereich der Beiden hat man möglicherweise Pech.

Gleiches gab es allerdings bereits im Analogfunk. Zwei Funkgeräte auf der selben Frequenz verursachen in ihrem Überschneidungsbereich Störungen, selbst wenn sie sich gegenseitig nicht hören können.


Was passiert, wenn jedoch der B-Teilnehmer des ersten Gesprächs den B-Teilnehmer des Zweiten "sehen" kann?

Dann befindet er sich im Überschneidungsbereich, entweder das SNR reicht aus (der Stärkere gewinnt) oder es gibt Datenmüll.


Was passiert, wenn sich beide Gespräche auf gleicher Frequenz (bei unterschiedlicher Gruppe) und gleichem "Zeitschlitz" einander annähern?

Das sollte nach Spezifikation ausgeschlossen sein, das HRT prüft vor Belegung eines Zeitschlitzes auf existierende Belegung, welche Gruppe gerade funkt sollte dabei egal sein.

Falls du im Dauersendebetrieb aufeinander zugehst gewinnt mal wieder der Stärkere bis zur totalen Kollision, diesen Fall halte ich jedoch für nicht primär Praxisrelevant.


Was passiert im Falle eines Gruppenwechsels des Masters?

Der Master sendet auf einer anderen Gruppe. Andere Funkgeräte erkennen: Hey da sendet wer! Meine Gruppe? Nein? Alles gut, Lautsprecher bleibt aus. Wenn ich jetzt senden will muss ich den zweiten Zeitschlitz verwenden, zur Synchronisation verwende ich das Empfangssignal des ersten Masters.


Fazit: Technisch möglich wäre viel, allerdings verursache ich dann z.B. die oben genannten Nachteile. Die BOS hat einfach andere Anforderungen als Beispielsweise ein Betreiber eines Betriebsfunknetzes.

MfG

Adrian

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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