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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Notstromeinspeisung | 146 Beiträge | ||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen | 804547 | ||
Datum | 21.02.2015 16:16 MSG-Nr: [ 804547 ] | 56117 x gelesen | ||
Moin, zu den ((vor)vor)-Postings: Der RCD funktioniert als Schutz nur, wenn die Doppelerdverbindugn sich auf beide Seiten des RCD verteilt. Isoliertes Netz auf Hausinstallation mit RCD geben nützt also rein gar nix, weil Doppelfehler auf gleicher Seite des RCD nicht erkannt werden! Dort muss dann schon zwingend ein geerdetes Netz gefahren werden, um alles "hinter" dem RCD als geschützt betrachten zu können. Geschrieben von Dirk B. Ohne jetzt in den Normen nachzuforschen bin ich immer davon ausgegangen dass ein RCD als alleinige Schutzmassnahme nicht zulässig ist, sondern maximal als zusätzliche Massnahme. Du brauchst einen Überlastschutz und einen Schutz gegen indirektes berühren und ggf. auch noch bei direktem Berühren. Ersteres erledigt die Schmelzsicherung oder der Automat mit seinem themrischen Auslöser. Der Schutz bei indirektem Berühren soll unter Spanung stehende Gehäuseteile verhindern und wird in der Gebäudeinstallation in aller Regel durch eine automatische Abschaltung der Vesorgung umgesetzt. Dazu bedient man sich (im Falle TN-System) der Nullung der Gerätegehäuse und erhält damit im Fehlerfalle einen Kurzschluss, der die Sicherung bzw. den Automaten auslöst. Dazu gibt es vorgeschriebene Schaltzeiten und daraus resultierend Anforderungen an den Midneststrom im Fehlerfall, um die Sicherung schnell genug durchzubrennen oder den magnetischen Schnellauslöser des Automaten auszulösen. Wird der Schnellabschaltstrom nicht erreicht (durch zu große Leitungslänge oder Netzform TT mit nur geerdeten statt genullten Gehäusen), kann hier auch ein RCD eingesetzt werden, der auf den über den Fehler und das Schutzleitersystem fortfließenden Strom anspricht. Unabhängig davon bietet der RCD, wenn mit Nennfehlerstrom von maximal 30mA versehen, einen Schutz auch bei direktem Berühren aktiver Leiter, indem der über die Person abfließende Strom erkannt wird und die Abschaltung herbeiführt. Es wäre also durchaus möglich, den Schutz (in geerdeten Netzen) über die Kombination reiner Überlastschutz und RCD umzusetzen. Auch bilden die Automaten in etwa das thermische Verhalten der Leitungen nach. Kommt nicht genügend Auslösestrom für den magnetischen Auslöser zusammen, sollte der Bimetallauslöser immer noch ein Schmelzen der Leitung verhindern, auch wenn es vielleicht ein paar Sekunden dauert, bis er anspricht. | ||||
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