Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | ohne Worte - oder: Eingriff in die Pressefreiheit? | 79 Beiträge |
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 809590 |
Datum | 01.07.2015 12:29 MSG-Nr: [ 809590 ] | 22451 x gelesen |
Hallo,
geschrieben von Stefan O.:
Aber mir fehlt generell das Verständnis für Fotos/Videos von VU's, Bränden oder was auch immer. Wieso muss fotografiert/gefilmt werden, [...] (insbesondere auch bei der Berichterstattung aus Krisengebieten)?
Das ist sehr edel, aber: Der Mensch ist nunmal ein visuelles Wesen.
Beispiel: Es ist ein Unterschied, ob ich zum Beispiel lese, dass auf Hamburg im 2. WK 120.000 Stabbrandbomben niederprasselten, oder ob ich ein (einziges) Foto sehe, auf dem die Wirkung dieser Stabbrandbomben (und Sprengbomben usw. usf.) zu sehen ist.
Man kann dabei diskutieren, wie weit bei der Berichterstattung gegangen werden darf. Was ja auch gemacht wird, durch ethisch bestimmte Selbstbeschränkungen oder den gegebenen rechtlichen Rahmen. Letztlich hinterlässt das Bild jedoch mehr Wirkung als das Wort. Weswegen es dafür auch einen Markt gibt, erst recht bei ohnehin visuellen Medien wie dem Fernsehen, oder eher visuellen wie der Boulevardpresse.
Am Rande:
Während meiner Vorlesungen sind wir unter anderem auch auf die Pressefreiheit (Grundrecht) eingegangen und wie wichtig diese in der heutigen Zeit auch in der Rechtsprechung ist. Als Begründung für die heutige Bedeutung wurde allerdings die Zensur während des Dritten Reiches aufgeführt [...]
Was war das für eine Vorlesung? Die Freiheit der Berichterstattung - in Wort und Bild - resp. die Pressefreiheit ist in allen Demokratien ein (sehr) hohes Gut. Ganz allgemein, und ohne mit Manipulationen, wie im Dritten Reich, irgendetwas zu tun zu haben.
Gruß
Daniel
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