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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | find ich gut: Asylbewerber bei der Feuerwehr ![]() | 12 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8J., Aachen / NRW | 811570 | ||
Datum | 25.08.2015 21:56 MSG-Nr: [ 811570 ] | 7487 x gelesen | ||
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Geschrieben von Thomas M. Auch wenn die Frage politisch unkorrekt ist; Auch wenn meine "Antwort" utopisch ist: Geschrieben von Thomas M. Welche Erfolgsaussichten hat die Aufnahme und Ausbildung von Asylbewerbern? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter Erfolg? 1. Dauerhafte Mitgliedschaft in der Feuerwehr, die den Asylbewerber (SB) als erstes aufgenommen hat => relativ unwahrscheinlich, dass der Asylbewerber langfristig vor Ort bleibt. 2. Kurzfristige Unterstützung in komplexen Funktionen (bspw. AGT) und in der kritischen Phase von schwierigen aber wohl auch seltenen (bspw. Gefahrstoff-) Einsätzen => schwierig aufgrund der fehlenden feuerwehrtechnischen Ausbildung und möglichen Sprachbarrieren. 3. Kurzfristige Unterstützung bei den alltäglichen einfachen Aufgaben, bei denen die Mannschaftsstärke leider oft geringer ausfällt, wie Ölspuren oder Mülleimer-Brand => aufgrund der zeitlichen Verfügbarkeit könnten Asylbewerber hier eine gute Unterstützung darstellen. 4. Reduzierung von Vorurteilen auf deutscher Seite und konkrete Integration der Asylbewerber => durch nichts besser zu leisten als durch erfolgreiche Zusammenarbeit und wenn es auch nur die vier Kilometer lange Ölspur ist, die man gemeinsam weggefegt hat. 5. Langfristige Vermittlung von Wissen und Werten => Das mag nun Arrogant klingen aber eigentlich sind wir hier doch alle relativ Stolz auf unser Feuerwehrwesen und vielleicht auch ein wenig auf unsere Kultur. Genau das sollten wir deshalb auch versuchen Gästen zu vermitteln. Schön wäre es doch, wenn ein Asylbewerber irgendwann in sein eigenes Land zurückkehren kann und mit den hier gesammelten positiven Erfahrungen dort ähnliche Strukturen aufbaut. Geschrieben von Sebastian K. Meiner Ansicht nach stellt das aber eine Situation dar, die im Verlauf, eher aber im Anschluss eines funktionierenden Integrationsprozesses entstehen kann. Wir können uns nicht an den Anfang solcher Integrationsprozesse stellen, zumindest nicht mit den aktiven Einsatzabteilungen. Asylbewerber sind während der ersten drei Monate des Bearbeitungsprozesses des Antrags zum Nichtstun verdammt und auch danach wird die Beschäftigung nur in Ausnahmefällen gestattet, somit sind sie vermutlich offener für vielerlei Beschäftigungsformen. Diese Situation kann man für eine Integration (aus-) nutzen. Denn nach Erteilung der Aufenthaltserlaubnis haben die Asylbewelligten verständlicherweise zunächst mal besseres zu tun (lies: irgendwie Arbeit finden und Geld verdienen) als sich direkt der nächsten Feuerwehr anzuschließen. Wenn jedoch bereits eine gewisse Integration in eine Feuerwehr stattgefunden hat, dann besteht die Chance, dass sie dabei bleiben. Ich würde hier die Analogie zu den Jugendabteilungen von Sportvereinen und Jugendfeuerwehren bemühen. Wie weiter oben geschrieben kann eine Sprachbarriere hinderlich sein, muss es aber nicht, da die Aufgaben der Feuerwehr vielfältig sind, die Flüchtlinge mitunter recht gut Englisch verstehen (was natürlich für ältere Feuerwehrangehörige eine Herausforderung sein kann) und sie vor allem meist großes Interesse haben, die deutsche Sprache zu erlernen. Sicherlich kann keine nur dreißig Mann starke Einsatzabteilung zwanzig Flüchtlinge integrieren, aber eigentlich kostet es außer ein wenig Zeit und vor allem Überwindung nichts für interessierte Flüchtlinge offen zu sein, oder? Viele Grüße Manuel
Geändert von Manuel J. [25.08.15 22:07] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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