Rubrik | Taktik |
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Thema | Zugführer fährt auf LF mit | 49 Beiträge |
Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 826255 |
Datum | 02.01.2017 01:39 MSG-Nr: [ 826255 ] | 5686 x gelesen |
Infos: | 01.01.17 LFS BaWü: Hinweise zur Führungsorganisation an Einsatzstellen
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Zugführer
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
1. Verbandsgemeinde, Gebietskörperschaft in RLP bestehend aus selbständigen Ortsgemeinden. In solchen Gemeinden ist die VG der Träger der Feuerwehr, es sind jedoch in der Regel Örtliche Einheiten pro Ortsgemeinde aufzustellen.
2. Verwaltungsgericht
3. Verwaltungsgemeinschaft
Tragkraftspritzenfahrzeug
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Löschgruppenfahrzeug
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Gerätehaus (eigentlich "Feuerwehrhaus")
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Einsatzleiter
Einsatzleiter
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Einsatzleiter
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Gerätehaus (eigentlich "Feuerwehrhaus")
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Löschgruppenfahrzeug
Einsatzleiter
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
THW: Gruppenführer oder Geschäftsführer
FW: Gruppenführer
Einsatzleiter
zur besonderen Verwendung
Mannschaftstransportwagen
Landesfeuerwehrschule
Hi Henning,
bei dem Thema kommen wir beide vmtl. auch weiterhin nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Aber das machts ja interessant. ;-)
Geschrieben von Henning K.Damit ist entweder der ZF (wenn er denn schon von Anfang an Einsatzleiter ist) von den wesentlichen Informationsquellen wie Funk, Einsatzunterlagen und dem Blick aus dem Fenster abgeschnitten oder es führt ohne Not erst ein GF eine Zug-Lage und es muss dann noch eine Übergabe erfolgen, was auch nie ohne Informationsverlust abläuft.
Situation bei uns (FF, RLP, Randlage in der laut Eigenwerbung weltgrössten VG, LF16/12, TSF, MTW)
Bei Alarmierung sind wir initial bis Nachbarwehren eintreffen auf uns allein gestellt. Insofern ist der GF vorne rechts auf dem erstausrückenden LF erstmal gleichzeitig GF und EL.
Kritische Nachbesprechungen in der Vergangenheit haben bei uns zu folgendem definierten, abgestimmten und allen bekannten Vorgehen (vulgo: SER) geführt:
- die ersteintreffende Führungskraft im GH besetzt den GF-Platz und nimmt Kontakt mit der BF/FEZ auf. Er trägt mit Ausrücken den vorhandenen gelben EL-Koller.
- der Melderplatz wird mit einer weiteren Führungskraft besetzt. (nach Möglichkeit mind. einer der beiden ZF)
- Bei Eintreffen an der E-Stelle gemeinsames Erkunden von GF und Me.
- Dabei Abstimmung, ob die Lage eine LF-Lage ist, oder ob der Einsatz weiterer Kräfte erforderlich ist. Dabei dann Zuordnung, ob der EL EL bleibt und die Lage allein managt und der Me nur Me bleibt ODER einer der beiden Führungskräfte zum GF wird (roter Koller) und der andere dann EL. Letzterer übernimmt dann die Einsatzleitung, die Nachforderung, Koordinierung der nachrückenden Kräfte, ... was ein EL halt so macht. Der GF führt seine Gruppe nach Auftrag EL.
- Die Mannschaft wird dies dann bei der Befehlsgebung mitbekommen, ist für diese aber auch fast irrelevant, da es für sie immer einen GF gibt, der entsprechend erkennbar ist. (Und ja, auch die Mannschaft wird dire reale Schwere des Einsatzes mitbekommen, ob der gemeldete Brand wirklich das Haus betrifft oder "nur" dem Mülleimer im Garten qualmt)
Das Ganze ist bei uns ca. 2008 eingeführt worden, bisher mit durchweg positiven Ergebnissen. Der Information und Activity Overload grad des ersten GFs wird reduziert. Bei uns mit ca. 20 Einsätzen im Jahr
"Neue " GFs können langsam in die Einsatzrolle reinwachsen, im Optimalfall mit dem Sicherheitsnetz, dass ein Erfahrerner als Melder neben ihm steht.
4 Augen bei der Erkundung und kurze Abstimmung der ersten Schritte sind immer hilfreich.
Einschränkungen:
- Das Ganze ist natürlich hinfällig, wenn der Einsatz Mittwochs morgens um 11 Uhr stattfindet, man sich zu fünft am GH trifft und auf die anrückenden Nachbarwehren (gemeinsame Alarmierung von 3 Wehren bis 18 Uhr, dazu noch DLK+LF) hofft. Hier hängt dann vieles von der Qualifikation der anwesenden Kameraden ab. Erste Frage - ist überhaupt *ein* GF anwesend.
- Bei Ausrücken in Nachbarorte unterstellt sich das LF dem dortigen EL, daher kann der GF auch GF bleiben. Bzw. dem EL bei Bedarf noch eine weitere Führungskraft zbV anbieten.
Ein Ausrücken eines separaten ELs mit dem MTW wurde auch diskutiert aber aufgrund der unsicheren Planbarkeit der Personalstärke wieder verworfen. Bei größeren Lagen rückt nun jemand der MTW-Besatzung auf Wunsch des GFs als Melder nach, sollte Personal verfügbar sein.
Schön, dass unser Ansatz von der LFS B-W durch Empfehlung so "geadelt" wird. :)
So long,
Bjorn
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