Geschrieben von Ulrich C. Wer hat Schlauchwaschanlagen, die ggf. mobil sind (z.B. in einem AB-Rahmen) und wie war der konstruktive/finanzielle Mehraufwand vs welchen Einsparungen? Wir arbeiten zur Schlauchwäsche und -prüfung seit ca. 10 Jahren mit einer Barth Multi, hat ungefähr Palettenmaß, auf Rollen. Dies liegt an den Platzverhältnissen in der Schlauchwerkstatt, wäre so aber auch problemlos als noch mobilere Variante denkbar. In der aktuellen Angebotspalette scheint diese Maschine so nicht mehr drin zu sein, ein ähnliches Gerät aber. Es wird hier als ein Teil einer kompletten Waschstraße angeboten, dürfte aber auch weiterhin einzeln zu bekommen sein (das blaue, höhere Teil in der Mitte). Zum Preis kann ich nichts sagen, da eben schon etwas älter.
Die Erfahrungen damit sind durchaus positiv, gerade dass man den Werkstattbereich damit praktisch auch mal quer durch die Fahrzeughalle ausbreiten kann, je nachdem wieviele Schläuche gewaschen werden wollen, ist schon ein Vorteil gegenüber festen Waschstraßen.
Zur Trocknung haben wir dazu, ebenfalls wg. dem zur Verfügung stehenden Platz, einen Schlauch-Durchlauf-Trockner, den würden wir so eher nicht nochmal beschaffen. Zum einen haben wir da ein richtiges Montagsgerät erwischt (Elektrik...), zum anderen wird das auch schnell zum Nadelöhr, da ein Trocknungsdurchlauf eben eine bestimmte Zeit dauert und die Anzahl der trocknenden Schläuche so doch etwas arg begrenzt ist. So ein traditioneller Trockenturm ist halt doch was schönes.
Gelagert wird in festen Regalen, mit wannenförmigen geschlossenen Böden. Das sieht man heute bei vielen kaufbaren Produkten überwiegend anders, dass die Böden nicht geschlossen sind, und das würde ich so auch bevorzugen, gerade wenn man dort noch etwas nachtrocknen lässt.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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