Geschrieben von Alexander H.Ich sehe hier keinen zusätzlichen Ausbildungs- oder Prüfaufwand, es ist halt nur anders als mit dem Haltegurt.
Wenn ich meinen Haltegurt zum Einsatzbeginn nicht schließe, besteht aber nicht die Gefahr dass ich abstürze.
(sondern 'nur' die Gefahr dass ich stolpere, weil er mir natürlich schon beim Aussteigen aus dem LF(SB) von der Hüfte rutscht)
Geschrieben von Alexander H.Das ist kein Problem des IRS sondern des Anwenders.
Unfälle (insbesondere solche mit potentiell tödlichem Ausgang) gehören aber verhindert, egal was die Ursache ist. Dummerweise fürchte ich, dass die einfachste Methode solche Unfälle zu verhindern (nämlich die, die der Hersteller zu seinem eigenen Schutz vorschreibt) sich in der Praxis niemals durchsetzen wird. Damit bringt das IRS mehr Risiken als der Haltegurt.
Geschrieben von Alexander H.Das eigentliche Problem beim Selbstretten ist doch die Wahl des geeigneten Anschlagpunktes und des korrekten Knotens, das macht doch 90% der Ausbildungszeit aus.
Ach was.
Der Anschlagpunkt ist doch beim Üben immer schon vorhanden, da verwendet doch niemand Zeit drauf....
*SCNR*
Wenn man realistisch betrachtet das Anschlagpunkt-Problem, das Leinen-Problem (wenn es so heiß wird dass man sich abseilen muss, hält die Feuerwehrleine ja auch nicht mehr sehr lange!) und das Knoten-Problem beibehält, und lediglich das Haltegurt-Problem (ist lästig, wird gerne weggelassen) durch das IRS-Problem (provoziert geradezu den Verstoß gegen die vom Hersteller vorgegebenen Sicherheitsregeln) ersetzt, dann sollte man vielleicht das Selbstretten doch lieber komplett in Frage stellen?
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