Rubrik | Rettungsdienst |
zurück
|
Thema | Die bunte Welt der Leitstellen | 44 Beiträge |
Autor | Step8han8 B.8, Klein Offenseth-Sparrieshoop / SH | 850902 |
Datum | 23.07.2019 12:47 MSG-Nr: [ 850902 ] | 1129 x gelesen |
Infos: | 29.01.19 FW-Forum: Zahl der Lst in den Ländern, Leitstellenreduzierung 29.01.19 FW-Forum: Nur noch acht ILSt für Baden-Württemberg ?
|
Geschrieben von Jan P.Allein die Qualifizierte Ersteinschätzung welche durch ein Programm unterstütz wird wie von Hr. Spahn gefordert wird ab 01.01.2020, verschlingt teilweise 5-10 Minuten pro Patient allein für die Befragung.
Diese Einschätzung halte ich für realistisch und zugleich für den Notruf 112 für inakzeptabel.
Maßstab für die Effizienz der Strukturen zur Notrufabfrage in 112-Leitstellen muss das unmittelbare Erkennen und Reagieren in akut lebensbedrohlichen Situationen binnen weniger Sekunden nach dem Prinzip vom Dringenden zum Zeitunkritischen sein. Weniger bedrohliche Szenarien müssen im Rahmen der weiteren Abfrage und Ersteinschätzung erkannt, immer weiter abgeschichtet und in den richtigen, dann zeitunkritischen Sektor der Notfallversorgung (116 117) gelenkt werden.
Der Prozesspfad muss daher spezifischer sein: Die 112-Leitstellen verwenden einen eigenen Abfragestandard, der auf ein zeitkritisches Abfragen des eingehenden Hilfeersuchens zu lebensbedrohlichen Situationen und zu kombinierten Einsätzen hin optimiert ist. Detektiert die 112-Leitstelle mit diesen spezifischen Abfragesystemen, dass es sich um kein Hilfeersuchen für den eigenen Leistungsbereich handelt, wird dieses digital und als Weitervermittlung des Sprachanrufes an die KV-Strukturen abgegeben. Sinngemäß umgekehrt muss dies dann auch von der KV zur 112 erfolgen. Die Merkmale von Fällen die jeweils zu übergeben sind, müssen natürlich einheitlich abgestimmt sein.
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 28.01.2019 00:14 |
 |
Jan 7O., Trennewurth | |