Geschrieben von Henning K.Da wir jetzt alle wissen was hinterher passiert ist, gibt es wohl kaum eine Chance unbefangen zu sagen wie wir vorher vorgegangen wären. Natürlich ist es jetzt einfach zu sagen "jaaaa, bei so einer Lage würde ich immer nur einen qualifizierten Außenangriff vom Boden aus machen!".
tja, wenn das mal alles so einfach wäre...
Wir hatten hier mal ein Feuer in einem asiatischen Supermarkt (in Wirklichkeit dann Einzel- und Großhandel)...
Innenangriff erfolgte noch, dann fielen Regale um, die Trupps zogen sich zurück, anschließend bekämpften wir Stunden ein nicht in den Griff zu bekommendes Feuer (Wohungen oben drüber). Bis wir von außen mit dem THW einen Mauerdurchbruch ins Lager geschaffen haben...
Hinterher erklärte sich das, gelagert wurde jede Menge Styropor-/Papp-Verpackungen und sehr viel verschiedene Öle in u.a. Plastikbehältern...
Geschrieben von Henning K.Unsere Nachbarn in den Niederlanden (die uns ja eine Zeit lang mal als Vorbild hingestellt wurden...) sehen das inzwischen wohl deutlich anders. Im Zweifelsfall wird das Gebäude umstellt und man wartet bis das Feuer rauskommt.. Das sieht arg ungewohnt aus, reduziert aber das Unfallrisiko für die eingesetzten Kräfte recht drastisch.
Ja, führt dann schon mal dazu, dass aus einem Zimmerbrand ein Wohnungs- und danach ein Hausbrand wird... Unter den Augen der Fw...
Und dass Menschen im Gebäude ums Leben kommen, weil für den Innenangriff nach der n-ten Reduzierungswelle leider kein Personal mehr vorhanden ist... - und man auf Unterstützung schon mal so lange warten muss, bis es zu spät ist.
War hier auch schon mehrfach Thema..
Aber die Foliensätze sehen toll aus...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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