Darauf würde ich mich z.B. in Lagerhallen nicht verlassen, da hier noch die Mischungsentropie zu berücksichtigen ist. Es stellt einen Energiegewinn da, wenn sich Gase durchmischen. Ansonsten würde in unseren Kalibriergasgemischen der Wasserstoff immer oben in der Flasche sein und das CO2 unten.
Es wird auch gerne vergessen, dass viele CO Sensoren auch noch eine Querempfindlichkeit (neben vielen anderen) zu saureren Gasen haben. Der DrägerSensor XS EC CO zeigt z.B. SO2 oft nahezu 1:1 an (25 ppm SO2 wird mit bis zu 25 ppm CO angezeigt), wenn kein Selektivfilter verwendet wird (und die sind bei der FW eher selten im Einsatz). Wasserstoff hat eher einen geringeren Faktor (beim o.g. Sensor wir 0,1 Vol% (1000 ppm) mit bis zu 90 ppm CO angezeigt)
Ein Anschlagen des CO Sensors aufgrund der Querempfindlichkeit zu sauren Gasen und Wasserstoff kommt häufig vor, wenn Batterien geladen werden. Wenn das Messgerät vor und nach dem Einsatz beim Kalibrieren keine Fehler aufweist, dann wird das wohl die wahrscheinliche Ursache sein. CO Sensoren weisen eben eine sehr vielfältige Querempfindlichkeit auf. Deshalb sollte der normale Feuerwehrmann auch eher vorsichtig sein, wenn es um die Interpretion der Messergebnisse geht und diese besser den Fachberatern überlassen, wenn nicht 100% klar ist, um welches Gas(-gemisch) es sich wirklich handelt.
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