Rubrik | Einsatz |
zurück
|
Thema | Strom und Schaum ? | 31 Beiträge |
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 861264 |
Datum | 22.08.2020 13:37 MSG-Nr: [ 861264 ] | 1405 x gelesen |
Infos: | 20.08.20 Einsatzbericht: Stromlos für viele Stunden
|
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Moin,
Geschrieben von Nils J.Die Nicht-Verwendung von Schaum bei stromführenden Anlagen ist m.W.n. so auch bei uns stehende Lehrmeinung.
ALLERDINGS kommt bei mir persönlich mein, schon ewig lange zurückliegender, Physik-Unterricht in die Quere:
Wenn ich eine Rechnung mal grob Abschätze, kommen da zumindest Szenarien zusammen, wo wir deutlich im Milliampere-Bereich liegen können für einen Kontakt durch den Schaumteppich zu enem halbwegs gut geerdeten Teil. Und das bei lediglich unterstellter Leitfähigkeit de Wassers, die eim Einsatzfall ohne erkennbare Anzeichen völlig anders aussehen kann und zudem durch die zurückgehaltenden Brandprodukte noch weiter erhöht wird (PVC => HCl...). Jetzt mag man rechnen, dass ja i.d.R. nur eine Schrittspannung auftritt, der FA gerade nicht sondelrich guten Erdkontakt aufweist. Ist nur blöderweise durch den Schaum hindurch nur schlecht zu sehen...
Geschrieben von Nils J.z.B. zu einem Schwerschaum, man quirlt also bei VZ 10 neun Teilen des Stoffes (Luft :-)), dessen elektrischer Widerstand physikalisch so groß ist, daß er mit geht gegen unendlich beziffert wird, dann soll doch noch ein guter elektrischer Leiter entstehen?
Und was heißt Vz10? Pro Raumachse lediglich um 3. Wurzel aus 10 aufgebläht. Oder anders gesagt, der Schaumteppich entspricht im Querschnitt immer noch 1/(10^(2/3)) = ~0,2 an Wasser... Plus die flüssige Unterschichtung aus dem zerfallenden Schaum...
Gruß,
Thorben
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|