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Thema | Interkulturelle Kompetenz in der FW - war: Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr #
| 57 Beiträge |
Autor | Andr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen | 862661 |
Datum | 03.10.2020 20:52 MSG-Nr: [ 862661 ] | 1311 x gelesen |
Technisches Hilfswerk
Deutsches Rotes Kreuz
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Arbeiter Samariter Bund
Ich stimme dir uneingeschränkt zu.
Leider scheinen einge Kameraden zu übersehen, dass die Feuerwehr genauso wie die Polizei, die Bundeswehr und das THW eine staatliche Einrichtung ist. Genauer gesagt, ist die Feuerwehr Teil der kommunalen Verwaltung. Damit unterscheidet sie sich von den Hilforganisationen, wie das DRK, die JUH, den ASB un dem MHD. Die Freiwillige Feuerwehr ist im Gegensatz zum Deutschen Feuerwehrverband e. V. auch kein Verein.
Wichtige Führungskräfte der freiwilligen Feuerwehr werden zu Ehren-Beamten ernannt und damit stehen sie in einem Dienst- und Treueverhaltnis zu ihrem Dienstherrn. Ihre Rechte und Pflichten ergeben sich aus dem Beamtengesetz.
Als Teil der Verwaltung ist die freiwillige Feuerwehr auch deren Zielen unterworfen. Unsere Bundeskanzlerin (CDU) hat 2006 das Ziel "Förderung der Diversität" deutlich unterstrichen als sie die Schirmherrschaft für die Charta der Vielfalt übernahm. Die Förderung der Diversität ist also keine links-grüne Spinnerei, wie manche es anzunehmen scheinen, sondern sie wird von den etablierten Parteien (CDU, SPD etc.) gemeinsam getragen.
Viele Städte (unter anderem auch Braunschweig und Hannover) haben die Charta der Vielfalt unterschrieben. Damit haben diese Städte ein sehr klares Zeichen auch in Richtung der eigenen Verwaltung gesetzt. Wie schon geschrieben, die Feuerwehr ist ein Teil der kommunalen Verwaltung und kann sich damit nicht der Verantwortung entziehen. Der Feuerwehr als Teil dieser Verwaltung erwächst daraus die Pflicht sich dem Thema anzunehmen, auch wenn der eine oder andere Kamerad eine anders gerichtete Meinung haben mag. Bei einem Fussball- oder Karnevalsverein mag dies anders aussehen. Die Feuerwehr ist aber kein Verein.
Sicherlich kann sich eine Feuerwehr diesem Thema verschließen. Aber dann sollten sich zumindest die Ehren-Beamten nicht wundern, wenn ihnen diese Haltung irgendwann mal krachend auf die Füße fällt. Die Polizei und die Bundeswehr liefern aktuell ja sehr schöne Beispiele, wohin so eine Verweigerungshaltung führen kann.
Achja, und in den meisten kommunalen Verwaltung wird eine gendergerechte Schreibweise im Schriftverkehr erwartet. ;-)
Darunter fallen übrigens auch die Lehrunterlagen der Feuerwehr.
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Geändert von André V. [03.10.20 20:57] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 30.09.2020 09:04 |
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Wolf7gan7g K7., Deißlingen Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr | |