Guten Morgen
In der NZZ ist von einem "neuen" Wiederbelebungsverfahren die Rede:
-> NZZ " Neue Methode zur Wiederbelebung: unversehrt trotz eineinhalbstündigem Herzstillstand "
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Die diensthabende Notärztin erinnert sich, dass das Team des Herzchirurgen Friedhelm Beyersdorf ein neues Wiederbelebungsverfahren entwickelt hat und gerade dabei ist, es im Rahmen einer klinischen Studie zu testen. Anstatt den üblichen spitalinternen Weg einzuschlagen, ruft sie auf der Station der Herzchirurgen an. Tatsächlich sind ein in der Handhabung des neuen Verfahrens geübter Arzt und ein Kardiotechniker verfügbar und schliessen den Blutkreislauf der Patientin innert Minuten an das Gerät mit dem Namen «Carl» (Controlled Automated Reperfusion of the Whole Body) an.
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In einer Studie, an der auch eine österreichische und eine niederländische Klinik mitwirken, wollen die Freiburger Herzchirurgen das neue Verfahren nun bei hundert Patienten testen. Bis anhin haben sie bereits neun Probanden damit behandelt, unter ihnen Heike N. «Dass sich das Gerät transportieren lässt, ist für uns ein enormer Fortschritt. Denn der Prototyp war extrem gross und schwer. Wir konnten ihn daher nicht zu den Patienten bringen, sondern die Patienten mussten zu uns kommen», sagt Beyersdorf. Ob sich «Carl» im Alltag bewährt, , kann man zwar noch nicht beantworten. Bernd Böttiger von der Universitätsklinik in Köln, ehemals Vorstand des Europäischen Rats für Wiederbelebung, ist gleichwohl ausgesprochen zuversichtlich.
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Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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