Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | fliegende Basisstationen - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 19 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 870399 |
Datum | 17.07.2021 17:24 MSG-Nr: [ 870399 ] | 1286 x gelesen |
Basisstation (Digitalfunk)
Mobile Radio Terminal, Bezeichnung für ein mobiles Funkgerät (Fahrzeugfunkgerät) im Digitalfunk
Mobile Radio Terminal, Bezeichnung für ein mobiles Funkgerät (Fahrzeugfunkgerät) im Digitalfunk
Geschrieben von Alexander H.Es sollte problemlos möglich sein, HRT/MRT in eine fliegende Basisstation einbuchen zu lassen, die zB nur bestimmte TBZ Gruppen geschalten haben.
Klar geht das. Das Problem: Die Gesprächsgruppe hat mit der Frequenz nichts zu tun. Jedes Funkgerät, welches die Frequenz nutzt kommt mit gewissem Pegel als Störer an.
Dabei stören die Nebenaussendungen auch alle anderen Frequenzen. Früher konnte man auf dem Berg halb Deutschland empfangen, heute hats da oben nur noch rauschen.
Daher nutzen moderne Mobilfunkbasisstation mittlerweile sehr genau berechnete Richtantennen. Manche können sogar ferngesteuert ihre Abstrahlung ändern (frage nicht was die kosten). Alles nur um die wertvollen Frequenzen möglich oft verwenden zu können und möglichst wenig Rauschen einzufangen.
Theoretisch geht das sogar noch einfacher. Man reduziert die Signalqualität der fliegende BS über einem Schadengebiet durch Dämpfungsglieder so "drastisch" das ein MRT das 50Km entfernt ist die fliegende Basisstation einfach links liegen lässt.
Leider auch keine gute Idee. Ein Dämpfungsglied dämpft ja alle Signale gleich stark. Das MRT in 50km auf dem Hügel ist danach immernoch stärker als das Signal aus der Häuserschlucht.
Was du suchst sind eben Richtantennen. Diese sieht man unten an dem LTE-Flieger. Theoretisch leuchten diese nur einen Bereich aus, ähnlich einem Scheinwerfer. Dazu muss man diese aber sehr genau auf Anwendung und Topographie abstimmen, und trotzdem hat jede Richtantenne Nebenkeulen. Im 70cm-Band sind diese Antennen physikalisch bedingt deutlich größer als bei LTE.
Prinzipiell lösbar, jedoch ein Mammutprojekt. Ich schätze für eine fliegende Antenne bekommst du zwei dutzend am Boden, ohne die Entwicklung gerechnet.
Viele Grüße
Adrian
Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.
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| 15.07.2021 09:37 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | |