Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Sammelthread: Diskussionen / Artikel zu Bevölkerungsschutz, Katastrophenschutz, Gefahren usw. | 26 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 870921 |
Datum | 28.07.2021 08:48 MSG-Nr: [ 870921 ] | 980 x gelesen |
Also, wenn ich das in diesem Video richtig verstehe, ist das tatsächliche Auftreten eines Jahrhunderthochwassers im Beobachtungszeitraum für die Berechnung gar nicht von Nöten. Ob das hier nun gut oder richtig erklärt wird, weiß ich leider nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, funktioniert das so:
- höchste Abflüsse der vergangenen Jahre in ein Diagramm packen
- eine Wahrscheinlichkeitsverteilung "erraten", die am besten zu den Messwerten passt
- dann über die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten HQ aus dieser Verteilung den Wert ermitteln
Man kann aber meiner Meinung nach grundsätzlich sagen, dass das im Ahrtal so nicht funktioniert hat. Entweder, weil die Stichprobe ungünstig gewesen ist. Oder weil diese Methode im Ahrtal (warum auch immer) einfach falsche Werte liefert. Oder weil man jetzt in 220 Jahren einfach mal Pech gehabt hat und trotz geringster Wahrscheinlichkeit (0,8%) doch dreimal ein HQ1000 stattgefunden hat...
Aber das müsste wohl eher ein Hydrologe sagen, als ein Softwareentwickler. Ich für mich habe gelernt, dass der HQ100 in der Regel das Ergebnis einer Berechnung ist und nicht direkt auf der Zählung von historischen Hochwässer beruht. Und irgendeine Grundlage braucht man zum Arbeiten...
Christian Rosenau
Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.
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